MonsteruFlitzi hat geschrieben:Das mit der Kastration finde ich auch toll. Kann man das nicht in jeder Tierschutzorganisation einführen? Ich habe hier bei zwei Tierheimen mitbekommen, dass sie sich gar nicht darum kümmern, ob die Kätzchen je kastriert werden. Bei meiner Flitzi hat nie einer nachgefragt. Schade finde ich, denn sie schaden sich selbst.
Ich kann nur von uns sprechen, bei uns ist es im Vertrag vereinbart das die Katzen bei uns kastriert werden,das ist in der Schutzgebühr incl., wir bestehen darauf und halten das auch nach. Ok, wir sind das größte TH in NRW mit eigenem TA und bei Kätzinnen übersteigt alleine die Kastra die VM Gebühr, es sollte aber generell nachgehalten werden. Jede "Fundkatze" die bei uns aufschlägt ist nicht Kastriert, es gibt echt nur wenige Ausnahmen
ich finde die Änderungen durchweg sehr gut.
Find ich klasse so, Andrea. Das wäre natürlich das allerbeste, aber bei uns nicht umsetzbar. A wegen den Kosten und B natürlich auch wegen den Entfernungen, die wir vermitteln.
dagmar.b hat geschrieben:Huhu Loraine,
das sagte ich ja, ich finde "fragen" auch besser, keine Frage. Aber das Aufregen nutzt ja nichts. Ist denn der Vertrag öffentlich?
Nein, unser Schutzvertrag ist nicht online und war es auch noch nie.
"Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen."
Gillian Anderson
Dann ist es doch eher ein Einzelfall, hoffe ich.
Zurzeit ist eh alles sehr frustrierend. Man vermittelt ein Tier und zehn neue kommen. Von überall kommen Hilferufe, manchmal möchte man den PC gar nicht mehr anmachen.
Hab jetzt mal noch eine Frage: Was ist eigentlich, wenn dann irgendjemand die Katze doch nicht kastriert? Kann man den Menschen dazu "zwingen"?
Mir geht so durch den Kopf, daß bei "nur" 30 Euro Rückerstattung vielleicht doch der eine oder andere die Katze dann nicht kastriert, sondern eben doch mal werfen läßt, betrifft vielleicht möglicherweise die rasserein aussehenden Siammixe oder langhaarige Miezen.
Liebe Grüße
Angela und die Katzenbande
Unvergessen auch meine vielen anderen tierischen Begleiter, die bereits über die Regenbogenbrücke vorausgegangen sind.....
Naja, man verpflichtet sich ja vertraglich dazu, dass man sein Tier kastrieren lässt. Wenn man dies nicht tut, kann man rechtlich dagegen vorgehen, weil ein Vertragsbruch vorliegt.
Die Erstattung der 30 Euro bei Kastration soll ein weiterer Anreiz sein, es zu tun.
Neben der Kittenschwemme-Problematik
verstehe ich nicht, wie man eine Katze nicht kastrieren kann und FREIWILLIG
mit einer rolligen Katzen zusammenlebt. Bei Leni und Geli was das kaum zu ertragen,
v.a. nachts wurde stundenlang und lauthals geschrien, eigentlich kann das kein
normaler Mensch auf Dauer aushalten.
Unsere Zauberwesen Omi, Picara, Simse, Luna, Baby, Kala Geli, Leni Dana, Akira
und unser geliebtes Sternchen Eleonora
Wenn die Miez rollig wird und nervt, macht man schnell mal die Tür auf oder sie flutscht halt raus (huch?) und nach paar Wochen hat man dann soooo süße schnutziputzi-Babies und wenn die dann lästig werden, bringt man den ganzen Wurf und am besten noch die Katzenmutter dazu ins Tierheim.
Oder schreibt sie maximal noch in die Zeitung "zu verschenken" - an wen auch immer.
oder...oder...oder....noch schlimmer.
Du hattest doch mal den Vorschlag zu gesetzlicher Regelung mit zumindest "Ordnungswidrigkeit" gemacht - das wäre immerhin ein Ansatz, auch dafür, dass solches Verhalten gesellschaftlich nicht mehr sanktioniert wird.
Das fängt ja schon an mit: "Lass sie doch mal werfen, kleine Kätzchen sind doch so niedlich, die kriegst du immer los - und das ist auch besser für die Katze wenn sie mal Junge hatte"
MonsteruFlitzi hat geschrieben:Das mit der Kastration finde ich auch toll. Kann man das nicht in jeder Tierschutzorganisation einführen? Ich habe hier bei zwei Tierheimen mitbekommen, dass sie sich gar nicht darum kümmern, ob die Kätzchen je kastriert werden. Bei meiner Flitzi hat nie einer nachgefragt. Schade finde ich, denn sie schaden sich selbst.
Ich kann nur von uns sprechen, bei uns ist es im Vertrag vereinbart das die Katzen bei uns kastriert werden,das ist in der Schutzgebühr incl., wir bestehen darauf und halten das auch nach. Ok, wir sind das größte TH in NRW mit eigenem TA und bei Kätzinnen übersteigt alleine die Kastra die VM Gebühr, es sollte aber generell nachgehalten werden. Jede "Fundkatze" die bei uns aufschlägt ist nicht Kastriert, es gibt echt nur wenige Ausnahmen
ich finde die Änderungen durchweg sehr gut.
Find ich klasse so, Andrea. Das wäre natürlich das allerbeste, aber bei uns nicht umsetzbar. A wegen den Kosten und B natürlich auch wegen den Entfernungen, die wir vermitteln.
Das war auf die deutschen Tierheime bezogen, es wurde ja geäußert das es dort auch Probleme gibt. Ihr vermittelt ja deutschlandweit, das geht ja leider gar nicht.
Raven hat geschrieben:Hab jetzt mal noch eine Frage: Was ist eigentlich, wenn dann irgendjemand die Katze doch nicht kastriert? Kann man den Menschen dazu "zwingen"?
Mir geht so durch den Kopf, daß bei "nur" 30 Euro Rückerstattung vielleicht doch der eine oder andere die Katze dann nicht kastriert, sondern eben doch mal werfen läßt, betrifft vielleicht möglicherweise die rasserein aussehenden Siammixe oder langhaarige Miezen.
Schon. Aber vorher war die Schutzgebühr ja nur bei 120,00 Euro mit den gleichen vertraglichen Verpflichtungen. Jetzt ist der Papierkram der gleiche und die Leute bekommen noch 30 Euro erstattet.
Wir versuchen, dass die Katzen größtenteils schon kastriert in die Familien gehen. Wenn es also geht, entfällt der Zusatz ja sowieso.
"Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen."
Gillian Anderson
Ich finde es ziemlich traurig, daß in Deutschland immer noch (oder wieder) so viele unkastrierte Katzen rumlaufen. Habe es im entfernten Bekanntenkreis selber erlebt. Katze nicht kastriert, sollte auch nicht raus, ist aber bei der erstbesten Gelegenheit entwischt. Das Resultat waren vier (sehr niedliche) Katzenbabies (2x weiblich, 2x männlich). Die Besitzerin hat nur ein kleines Einkommen und wollte alle vier zu den bereits vorhandenen drei behalten, alles Freigänger. Ich habe mächtig mit ihr geschimpft und sie gefragt, wie sie Tierarztrechnungen und auch die Kastration bezahlen möchte.
Sie hat dann nur einen kleinen Kater behalten. Zwei sind im Bekanntenkreis vermittelt worden und eine Kleine habe ich über die Pfotenhilfe vermitteln können. 14 Tage habe ich mir den Mund fusselig geredet bis endlich der Termin zur Kastration der Mutter stand. Wie zu erwarten, wurde die Katze wieder rollig und ist natürlich ein zweites Mal entwischt. Der Besitzerin war nicht klar, daß wenige Wochen nach der Geburt eine erneute Rolligkeit auftritt. Bei der Kastration hat sich dann herausgestellt, daß sie bereits (welche Überraschung) wieder trächtig war. Glückerlichweise waren sie erst ein paar Tage alt und konnten entfernt werden.
Es ist wirklich traurig, daß alle Bemühungen und Aufklärungsarbeiten des Katzenschutzbundes und weiteren Tierschutzorganisationen der letzten Jahrzehnte quasi verpufft sind. Das in Ländern, wie Spanien, Italien, Griechenland usw. noch am Verständnis gearbeitet werden muß und es noch viel Aufklärung bedarf, ist mir klar. In Deutschland sollten wir eigentlich über diesen Punkt lange hinweg sein. Manchmal habe ich das Gefühl, daß der gesamte Tierschutz in Deutschland ziemliche Rückschritte macht.
LG Martina mit und Charla
Meine Sternchen immer bei uns:
Helga, Pepper, Maxi, Pummel, Micky und Muckel
Ja Martina, das sehe ich ganz ähnlich. Und ich find es richtig krass, seit die Wirtschaftskrise war. Ich find ab da ist es überall richtig den Bach runter gegangen.
"Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen."
Gillian Anderson
und Charla 