Tötungen in Jerez!

[Miaa]

Ich kann hier nur Infos von SKL weitergeben: Vorrangig hilft das adoptieren von ausreisefertigen Katzen bzw Katzen aus Pflegestellen, da so die Plätze frei werden und die Perrera-Katzen nachrücken können. Da das Auslösen von diesen aber auch kostspielig ist, sind Spenden natürlich auch willkommen.

[Loraine]

Hallo ihr Lieben,

ihr wisst ja, dass ich momentan nicht hier im Forum bin. Bei Fragen könnt ihr mir gerne eine Mail schicken, ich werde mich schnellstmöglich melden.

Problem ist, dass alle voll sind bis unter das Dach. Ich habe SKL bereits geschrieben, ob wir vielleicht gemeinsam eine Lösung finden. Wir sind diesbezüglich im Kontakt.

Die Auslöse, die bezahlt werden muss, ist der eine Faktor. Ein weiterer aber die vorhandenen Tiere. Die Finca ist - genauso wie alle anderen Tierschützer zu dieser Jahreszeit - voll bis unter die Decke. Unser Katzenhaus ist voll, wir sind alle extrem am Limit.

Wir werden schnellstmöglich einen Flug aus Jerez machen, damit wenigstens unsere reservierten Katzen rauskommen. Allerdings fehlen da noch einige Tollwutimpfungen bzw. die Zeit bis zur Einreise ist noch nicht verstrichen.

Wichtig wäre Platz, den wir aber momentan leider nicht haben. Vermittlungen helfen natürlich und finanzielle Hilfen helfen natürlich auch. Allerdings ist eine riesige Flut an Katzen in der Perrera zu erwarten, die wir nicht stemmen können. Wir suchen auf Hochtouren nach Lösungen.

Ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten. Bitte schreibt mir eine Mail, wenn euch Fragen auf den Nägeln brennen oder ihr etwas hören wollt. Ich werde auch erneut mit Josefina sprechen, ob es Neuigkeiten gibt, die ich bisher noch nicht angeben kann.

Loraine

[Gabriele]

Das Problem ist das fehlende Bewußtsein vieler Menschen!
Tierliebhaber und Menschen mit viel Empathie können noch so viel spenden, adoptieren, Pflegestellen betreiben, es wird immer nur ein Tropfen am heißen Stein sein, gemessen an der großen Anzahl an Katzen, die nachkommen. Aber es ist ein kostbarer Tropfen, der dennoch viele Leben rettet.
Das Zauberwort heißt Kastration und verantwortungsvoller Umgang mit Mitgschöpfen, für viele Menschen leider ein Fremdwort und so bleibt alles wie es ist. Der Mensch, eine hochentwickelte aber leider entartete Spezies hat das Gleichgewicht der Natur komplett durcheinandergebracht, sich ausgebreitet wie ein Virus, Lebensräume zerstört und natürliche Feinde ausgerottet. Sein einziges Rezept: das TÖTEN von allem und jeden, der nicht in sein Konzept passt (wie jüngste Unruhen zeigen).
Das alles ist furchtbar traurig und macht gleichzeitig wütend, am schlimmsten ist die Ohnmacht.

[Loraine]

Ja, sehe ich genauso. Das hilft den Katzen aber jetzt im Moment auch nicht weiter
Im Übrigen: Die Kastrationsprojekte laufen immer weiter und Josefina kastriert fleißig. Wir werden da in Kürze mal wieder neue rechnungen ins Projekt einstellen.

Leider ist mein Gästebucheintrag auf der Homepage von den Sieben Katzenleben gelöscht worden. Schade, hoffentlich wird trotzdem über eine Zusammenarbeit nachgedacht und mein Beitrag wurde nur gelöscht, weil da unser Verein stand. Also wegen "Fremdwerbung" oder so *seufz* Es könnte alles so einfach sein, wenn man nur zusammen arbeiten würde...

[Gabriele]

Ja, sehe ich genauso. Das hilft den Katzen aber jetzt im Moment auch nicht weiter

Sorry, wollte nicht philosophieren, mir ging nur gerade der Hut hoch bzw. die Frustgrenze war wieder mal überschritten .

Es könnte alles so einfach sein, wenn man nur zusammen arbeiten würde...

Du sagst es! Auch hier bei uns in Österreich arbeiten die Vereine gegeneinander. Zitat aus einem Folder einer Katzenhilfe-Orga: "Wichtig zu erwähnen ist, dass unser Projekt auf absoluter Eigenständigkeit basiert und nie mit anderen Tierorganisationen zusammenarbeitete."
Jeder weitere Kommentar überflüssig.

[Ricola]

Das Problem ist das fehlende Bewußtsein vieler Menschen!
Tierliebhaber und Menschen mit viel Empathie können noch so viel spenden, adoptieren, Pflegestellen betreiben, es wird immer nur ein Tropfen am heißen Stein sein, gemessen an der großen Anzahl an Katzen, die nachkommen. Aber es ist ein kostbarer Tropfen, der dennoch viele Leben rettet.
Das Zauberwort heißt Kastration und verantwortungsvoller Umgang mit Mitgschöpfen, für viele Menschen leider ein Fremdwort und so bleibt alles wie es ist. Der Mensch, eine hochentwickelte aber leider entartete Spezies hat das Gleichgewicht der Natur komplett durcheinandergebracht, sich ausgebreitet wie ein Virus, Lebensräume zerstört und natürliche Feinde ausgerottet. Sein einziges Rezept: das TÖTEN von allem und jeden, der nicht in sein Konzept passt (wie jüngste Unruhen zeigen).
Das alles ist furchtbar traurig und macht gleichzeitig wütend, am schlimmsten ist die Ohnmacht.

Mir hast du hier voll und ganz aus dem Herzen gesprochen und musst dich sicher in keinster Weise entschuldigen.
Wo ein Menschenleben kaum noch etwas zählt, ist das Mitgefühl an Tierleid nicht wirklich an der Tagesordnung.

Aber es ist schön, dass sich immer wieder Menschen finden, die das anders sehen - wo ein einziges schlagendes Herz von Interesse ist, egal ob die Haut von Haar oder Fell bedeckt ist.
Solange es Menschen gibt, die immer wieder die helfende Hand ausstrecken, egal wie oft sie ignoriert wird oder man sich die Finger verbrennt, so lange sehe ich ein Licht am Ende des (langen) Tunnels.
Ich drücke euch virtuell Ladies, und sage Danke!

[Peach]

Weiterhin sind 6 Katzen in der Perrera. Die gleichen, wie bereits am Donnerstag.

Weitere Informationen folgen.

[Pelufe]

Ich hoffe sehr, daß diese 6 Miezen schon mal gerettet werden können. Würde es mir so wünschen.

[Loraine]

Josefina kann sie momentan nicht rausholen. Sie hat die Quarantänestation voll. Sie bekommt beinahe täglich Abgabetiere, bevor diese in die Perrera kommen.

Quarantäne ist für die Katzen aber wichtig. Die getöteten Katzen hatten vermutlich Katzenseuche

[Emmalu]

Mir tut mein Herz weh!