Also, wir waren ja anfangs auch etwas skeptisch, da meiner Mutter Mieze Sissi ein Nicht-FIVchen ist
und Charly (Rufo) ein FIVchen, aber nach einer Unterhaltung mit Carina, haben wir unsere Zweifel
in den Wind geschlagen und Charly zu uns geholt. Anfangs waren klar noch kleine Restzweifel, da man
ja nicht absehen konnte, wie die beiden Katzen miteinander auskommen oder ob es gar eine Klopperei
gibt, darum kam er auch erst als Pflegekind zu uns.
Doch der Bub hat sich so toll entwickelt und vor allem so sehr tief ins Herz meiner Mutter eingegraben,
dass sicher war, sie würde ihn nie wieder hergeben und darum wurde er dann nach einem 1/4 Jahr
adoptiert.
Diese Entscheidung haben wir nicht eine Sekunde bereut und Charly ist fit wie ein Nicht-FIVchen, wenn
es die Diagnose nicht gäbe, wüsste man gar nicht was los ist, denn anzumerken ist ihm absolut nichts
davon ... meine eigene Entscheidung hat sich dadurch auch grundlegend geändert und sollte ich
irgendwann nochmal eine neue Katze zu mir nehmen, werde ich mich auch für eine FIV-Maus entscheiden
wollen, außer es gäbe dann eine Mieze, die mein Herz im Sturm erobert hätte, dann hätte ich ein Problem
Es ist schade, dass FIV immer noch so viel Angst verbreitet, aber das ist in der Hauptsache die Unwissenheit,
viele setzen es gleich mit FeLV, das ist mir schon öfters aufgefallen ... dann haben sie mal über FeLV gehört
oder gelesen und denken gleich "ach, ist doch eh alles gleich schlimm" ... viele werden auch durch ihre
Tierärzte falsch beraten, wenn sie diese befragen.
Ich selbst habe es in "meiner" TA-Praxis festgestellt - dort sind mehrere Ärzte und die eine hatte mich
ganz streng angeschaut, als ich deshalb fragte und riet davon ab und die andere fand das ganz toll, dass
Charly bei Sissi ist und sie ist auch der gleichen Meinung, die Loraine und Carina vertreten.