Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie
Bild von Rosalie

Rosalie †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

Langhaar - Mix 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* Januar 2008
† September 2019

Rosalie wurde von Katrin E. gerettet.

Mein liebstes Röschen,

ich hoffe du bist gut auf der anderen Seite angekommen und hast dir ein gemütliches Plätzchen in der Sonne gesichert. Du fehlst mir so sehr, ich bin so traurig das kein Bissen runtergeht, weil das Gefühl eines tonnenschweren Gewichtes auf der Brust liegt.
Deine morgendlichen Rituale habe ich zwar die letzten Wochen schon vermissen müssen, aber erst jetzt wird mir so wirklich klar das du nie wieder geduldig morgens vorm Raucherkeller warten wirst um mir dann wirklich bei jedem Schritt zur Treppe zwischen den Beinen lang zuschmusen. Wenn ich dich nicht hochtragen konnte (sie ließ sich von mir gerne Treppen hochtragen) hast du auf jeder Stufe halt gemacht damit wir beide ausgiebig köpfeln und schmusen konnten. Beim morgendlichen Kaffee hast du dich immer auf meinem Schoß gemogelt um dir dann zufrieden schnurrend die Öhrchen kraulen zu lassen. Eigentlich hast du jede Gelegenheit genutzt auf uns draufzuklettern. In schweren Phasen hast du geduldig vor mir auf dem Sofa gesessen und gewartet bis ich wach werde damit ich dir ein kuscheliges Plätzchen in meinen Armen zurechtmachen konnte.
Du hast in den Jahren meiner Erkrankung immer vorsichtig angefragt ob du auf mir klettern darfst, indem du mir ganz sanft ein Pfötchen auf den Arm oder Bein gelegt und mit fragendem Blick zu mir hochgesehen hast. Wenn die Erlaubnis kam warst du sichtlich glücklich und hast dich in meine Armbeuge gekuschelt. Nachts haben wir oft das Kopfkissen geteilt wobei du mir immer eine Ecke zum schlafen übrig gelassen hast.
Auch dass wir nie wieder zusammen Tierreportagen mit Vögeln gucken werden, wird mir so unendlich fehlen. Du bist die einzige hier die wirklich "aktiv" hinsah. Wie lustig es aussah wenn du losstürmtest wenn ein Vögelchen verlockend nahe kam oder ein Löwenrudel die Jagd eröffnete und wie verdutzt du immer warst wenn dein " Opfer" einfach aus dem Bild flog/lief und nicht mehr zu finden war. Oder unsere Zeit im Garten wenn wir draußen auf die Liege unter der Magnolie sonnige Tage genossen. Diese Zeit mit dir ist so schön und intensiv gewesen das es jetzt für mich sehr schwer zu ertragen ist dich nie wieder bei mir zu haben, nie wieder unsere "Gespräche" und das leise Ohrflüstern wie schön du bist und wie lieb ich dich hab, das tut unendlich weh.
Ich hoffe inständig das wir uns auf der anderen Seite irgendwann wiedersehen und das dort all die Sehnsucht, der Schmerz um jene die vor uns gehen mußten, zu einem schwachen Echo eines fernen Lebens werden.

Nie wieder dein leises Maunzen am Morgen,
das mir vertrieb Kummer und auch Sorgen.
Nie wieder werde ich dein Schnurren hören,
oder deine sanften Augen mich betören.
Nie wieder kraule ich deinen kleinen Bauch,
sag vermißt du es auch?
Nie wieder streichel ich dein weiches Fell,
die Welt mit dir war freundlich und hell.
Nie wieder teile ich mit dir mein Kissen,
wie sehr werde ich das vermissen.
Nie wieder im Haus deine kleinen Geschenke,
es zerreißt mich wenn ich nur daran denke.
Nie wieder streifst du durch den nahen Wald,
ohne dich ist die Welt leer und kalt.
Nie wieder liegst du im warmen Sonnenlicht,
doch begreifen können wir es noch lange nicht.




Rosalie´s Vermittlungstext:
Rosalie ist eine wunderschöne Dame und stammt aus Südspanien. Inzwischen lebt sie in unserem Katzenhaus.
Rosalie ist momentan noch sehr zurückhaltend und ängstlich. Wir wissen nicht, was sie schon alles erleben musste. Sie sucht eine Familie, die ihr etwas Geduld, Liebe und Geborgenheit schenkt, damit sie wieder Vertrauen gewinnen kann.
Mit anderen Katzen ist sie absolut problemlos und fügt sich schnell in eine vorhandene Gruppe ein.

Rosalie wird in der neuen Familie noch Zeit brauchen. Sie lässt sich anfassen, wenn sie in ihrem Körbchen liegt. Sie kratzt oder beißt dabei auch nicht. Man merkt aber, dass sie dann sofort etwas angespannt ist.