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Fatou †

* Juni 2014
† März 2019

Fatou wurde von Jennifer Z. gerettet.

"Liebe Maggie ( wir haben dich Maggie genannt),
Worte können nicht einmal ansatzweise ausdrücken, welche Lücke du hinterlassen hast.
Es war ein kurzer aber schwerer Weg.
Es gab Stunden an denen ich von dir genervt war ,weil du nichts fressen wolltest, Stunden an denen du von mir genervt warst , weil ich dich zum essen zwingen musste, Stunden an den wir beide die Hoffnung hatten , dass du der tückischen Krankheit trotzt und wir vielleicht doch noch ein bisschen mehr Zeit zusammen haben.
Und dann gab es heute morgen diese eine Stunde, in der wir beide wussten, dass ich dich gehen lassen muss.
Ich möchte nicht sagen, dass du den Kampf verloren hast. Ich finde dieser Ausdruck ist so negativ behaftet. Als Verlierer bist du nicht gegangen.
Tapfer hast du mich auf unserem letzten Weg begleitet und tapfer habe ich dich in deinen letzten Minuten begleitet.
Ich hoffe ich habe dir ein schönes und liebevolles Zuhause geben können, wenn auch nur sehr kurz.
Du wirst schrecklich vermisst mein kleines Mädchen. "


Fatou´s Vermittlungstext:
Fatou kam zusammen mit ihrer Mutter Neila und 5 Geschwistern auf die Finca. Alle sieben waren in einem sehr schlechten Zustand, völlig verlaust und verwurmt. Neila war offensichtlich kurz vor der Geburt ihrer Babys ausgesetzt worden. Sie hatte sich dann in den Garten eines Hauses geflüchtet, wo sie allerdings die Babys gerade mal zur Welt bringen durfte. Länger geduldet wurde sie dort nicht. Die Hausbesitzerin hat aber immerhin zuerst mal bei den Tierschützern nachgefragt und nicht gleich die Perrera, die spanische Tötungsstation, gerufen, damit sie Neila und ihre Kinder abholen. Zwei der Geschwister von Fatou sind inzwischen gestorben, sie haben es nicht geschafft. Fatou selbst ging es sehr, sehr schlecht. Sie war nicht nur die kleinste und zarteste Maus unter ihren Geschwistern, sondern auch die Erste, die richtig krank wurde. Ihr Leben hing tagelang am seidenen Faden. Aber die Süße hat gekämpft, und seit einigen Tagen frisst sie jetzt selbständig, so dass wir glauben, dass sie über den Berg ist! Fatou, was jüngste Tochter heißt, ist, genauso wie ihre Geschwister, von klein auf an Menschen gewöhnt und wird, wie ihre Mutter Neila, sicher einmal eine Schmusekatze werden.

Update 02.10.2014
Fatou ist mit ihren Geschwistern in den kleinen Kindergarten umgezogen. Den Käfig konnten sie endlich hinter sich lassen. Die kleine Fatou hat sehr schnell neue Freundschaften geschlossen und in Nantai sogar schon einen Beschützer gefunden. Die Beiden sind viel zusammen! Endlich kann die süße Maus spielen und toben, wie es ihrem Alter entspricht.

Update 02.02.2015
Lisha, Fatou´s Schwester, hat inzwischen schon ein schönes neues Zuhause bekommen. Jetzt warten noch Fatou, ihre Schwester Kya und ihr Bruder Chipo darauf, dass sich einer in sie verliebt. Fatou ist immer noch kleiner als ihre Geschwister, aber sie hat kräftig aufgeholt. Sie ist auch noch etwas scheu, aber nicht wirklich ängstlich und liebt es vor der Kamera zu posieren. Wenn sie jetzt bald eine Familie fände, würde der Knoten sicher sehr schnell platzen. Mit ihren Kumpels versteht sie sich prächtig und ist immer mitten drin!

Update 27.01.2016
Fatou war ein bisschen das Sorgenkind der Tierschützer in der letzten Zeit. Sie war zeitweise sehr, sehr dünn, wie man auf den etwas älteren Fotos sehen kann und das obwohl sie immer mit Appetit gefressen hat. Mag sein, dass es daran lag, das Fatou, die ja mit Abstand die Kleinste und Zarteste von ihren Geschwister war, schliesslich doch kräftig gewachsen ist, also nachgeholt hat. Inzwischen hat sie aber zugelegt und man kann nicht mehr jeden Knochen bei ihr zählen.
Charakterlich hat sich die kleine Maus nicht verändert, seit wir das letztemal über sie berichtet haben. Fatou ist weiter ein bisschen scheu und kann Streicheleinheiten noch nicht wirklich genießen. Aber das ist ja auch kein Wunder, haben doch die Tierschützer für die einzelnen Katzen viel zu wenig Zeit.