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Flor †

* April 2016
† März 2018

Flor wurde von Ambika O. gerettet.

Meine geliebte Flor,
vom ersten Tag an hab ich dich in mein Herz geschlossen und von Anfang an hatten wir eine sehr enge Verbindung! Du hast mir immer zur Seite gestanden und warst eine so aufgeweckte und fröhliche Maus. Und Odin hat dich auch sofort aufgenommen, hat sich um dich gekümmert und dich verteidigt wenn es mit den anderen mal Streitereien gab.
Du hast mir jeden Tag ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
Umso schlimmer ist es das du schon so früh gehen musstest und so viel Leid erfahren musstest in deinem kurzen Katzenleben.
Kurz vor deinem 2ten Geburtstag musste ich dich gehen lassen. Doch ich hab dich nie alleine gelassen war bis zum Ende an deiner Seite wie du an meiner. Du fehlst mir so sehr!
Doch ich denke an die schönen Momente die wir gemeinsam hatten und daran halte ich fest.
Ich liebe dich unendlich. Und ich hoffe wir werden uns wieder sehen!
Deine Nasen-Freundin Ambika




Flor´s Vermittlungstext:
Flor, Blume, haben wir diese Maus genannt, weil sie so wunderschöne Fellfarben hat. Flor stammt aus der neuen Tötungsstation in Jerez. Das ist eine ehemalige Pension für Hunde und Katzen, die bereits seit einigen Monaten für einige Gemeinden der Bucht von Cadiz als Perrera fungiert. Die andere Tötungsstation, aus der die Tierschützer jahrelang Katzen geholt haben, hatte ja vor kurzem relativ überraschend geschlossen. Seitdem haben weitere Gemeinden diese neue Perrera mit dem Einfangen, Unterbringen und - nach einer Frist von nur 10 Tagen (!!) - Töten der eingefangenen oder dort abgegebenen Tiere beauftragt. Die privaten Betreiber der neuen Tötungsstation haben allerdings auf eigene Rechnung diese Frist nochmal um 10 Tage verlängert. Danach wird auch hier, wenn die Perrera voll ist, getötet. Und um so mehr Gemeinden ihre Tiere dort hinschicken, um so schneller ist die Perrera voll - ein Teufelskreis. Die Betreiber bemühen sich immerhin Tötungen zu vermeiden, indem sie den Kontakt zu Tierschützern suchen und sie regelmäßig um Hilfe bitten. Ein allerdings nur schwacher Trost.
So jedenfalls kam Flor zusammen mit 15 anderen Katzenbabys auf die Finca... Alle sind im Prinzip viel zu jung, um ohne Mama zu sein. Inzwischen sind auch drei Babys gestorben. Flor war, als sie auf die Finca kam, in einem ganz schlechten Zustand. Sie war höchstens zwei, drei Wochen alt, ihre Augen waren total verklebt. Deswegen hat sie eine der Tierschützerinnen mit zu sich nach Hause genommen, weil sie sonst keine Überlebenschance gehabt hätte. Inzwischen hat sich die Kleine soweit erholt, dass sie zurück auf die Finca konnte. Dort hatte sie das große Glück von Mama Chua "adoptiert" zu werden. Chua stammt ebenfalls aus der Tötungsstation und hat dort wohl ihre eigenen Babies verloren. Sie hat aber noch Milch und sorgt jetzt liebevoll für Flor und zwei weitere Katerchen, Shin und Lee. Was Flor's Augen betrifft: sie wird eventuell auf einem Auge einen kleinen Schatten behalten. Mit dem anderen Auge wird sie aber wohl perfekt sehen können.