Bild von Chua
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Chua †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* Mai 2013
† März 2022

Chua wurde von Yvonne S. gerettet.

Eine kleine Katzenseele kam am Himmelstor an und Gott frug sie "Was war das Schönste in deinem Leben?"
"Ich wurde geliebt" antwortete die kleine Seele

...und wir haben dich so unendlich geliebt, kleine Nebula. Von ganzem Herzen wünschten wir, wir hätten mehr Zeit mit dir gehabt.
Du hast uns in diesem einem Jahr soviel Liebe und Lachen geschenkt und wir hoffen, dass es für dich auch das glücklichste Jahr in deinem so lange schwerem Leben war.
Dass du bei uns unter der Decke kuschelnd, schnurrend und glücklich dösend endlich fühlen durftest, wie sehr du geliebt wirst.
Du wirst ewig in unseren Herzen sein.

Chua haben wir diese bildhübsche und sehr intelligente Katze genannt. Chua stammt aus der neuen Tötungsstation in Jerez. Das ist eine ehemalige Pension für Hunde und Katzen, die bereits seit einigen Monaten für einige Gemeinden der Bucht von Cadiz als Perrera fungiert. Die andere Tötungsstation, aus der die Tierschützer jahrelang Katzen geholt haben, hatte ja vor kurzem relativ überraschend geschlossen. Seitdem haben weitere Gemeinden diese neue Perrera mit dem Einfangen, Unterbringen und - nach einer Frist von nur 10 Tagen (!!) - Töten der eingefangenen oder dort abgegebenen Tiere beauftragt. Die privaten Betreiber der neuen Tötungsstation haben allerdings auf eigene Rechnung diese Frist nochmal um 10 Tage verlängert. Danach wird auch hier, wenn die Perrera voll ist, getötet. Und um so mehr Gemeinden ihre Tiere dort hinschicken, um so schneller ist die Perrera voll - ein Teufelskreis. Die Betreiber bemühen sich immerhin Tötungen zu vermeiden, indem sie den Kontakt zu Tierschützern suchen und sie regelmäßig um Hilfe bitten. Ein allerdings nur schwacher Trost.
So kam Chua auf die Finca. Und sie war die Rettung für Flor, Chin und Lee, drei Babykatzen, die ebenfalls aus der neuen Perrera stammen, aber viel zu klein waren, um ohne Mama zu überleben. Chua, die ihre eigenen Babys wohl in der Perrera verloren hatte, hatte nämlich noch Milch. Und sie hat die drei Babys ohne zu zögern adoptiert und ist Ihnen jetzt eine wunderbare Mama. Mit Menschen ist die Süße noch vorsichtig. Sie ist nicht wirklich ängstlich und auch keinesfalls aggressiv. Es ist im Moment schwer abzuschätzen, wie sie sein wird, wenn sie aus dem Käfig rauskommt. Mag sein, dass sie mal ein Zuhause hatte, und im Moment nur sehr verschüchtert ist. Es kann aber auch sein, dass sie ihr Leben bisher auf der Straße verbracht hat und nur intelligent genug ist, schnell zu merken, dass ihr auf der Finca niemand was tut. Wir werden über die weitere Entwicklung der Maus berichten.

Update 22.04.2017
Bald ein Jahr ist es jetzt her, dass wir Chua vorgestellt haben. Seitdem keine Nachricht mehr von der Maus und das hat einen Grund. Seit Shin, Lee und Flor "flügge" geworden waren und in eine der Babygruppen umziehen konnten, seit Chua dann selbst den Käfig verlassen konnte, war sie nur noch versteckt.. Sobald sich die Tierschützer ihrer Gruppe näherten, war Chua weg. Es ist also doch wahrscheinlich, dass Chua auf der Straße geboren wurde und - bis sie von den Tierfängern der Perrera eingefangen worden war - keinen oder kaum Kontakt zu Menschen hatte. Diesmal allerdings hat die Fotografin nicht aufgeben. Sie hat sie in jedem Winkel ihres Geheges gesucht, sie hat sie gefunden, aber Zeit für Aufnahmen blieb praktisch nicht, denn Chua war gleich wieder in einem neuen Versteck. Eine gute halbe Stunde ging das so. Die Frau mit der Kamera dachte schon, außer dem einen verwackelten "Fluchtfoto" von Chua werde sie nichts zeigen können, da passierte etwas Erstaunliches. Plötzlich blieb Chua in einem Abstand von vielleicht zwei Metern stehen und schaute in die Kamera - als hätte sie plötzlich kapiert: Es ist doch völlig blödsinnig immer wegzulaufen, die tut mir ja nichts. Von dem Moment an wurde die Süße immer zutraulicher. Die Fotografin konnte sich ihr sogar noch weiter nähern, Chua rührte sich nicht vom Fleck. Ein Riesenfortschritt! Endlich also Fotos von der hübschen Chua.....! In einer Familie würde Chua also noch einiges an Zeit und Geduld benötigen. Aber die Maus ist klug, und sie wird sicher bald merken, dass man ihr nur Gutes will. Ob sie mal eine Schmusekatze wird, ist schwer zu sagen. Vielleicht muss man sie einfach ihr Leben leben lassen. Aber als Gefährtin für bereits vorhandene Katzen ist die süße Chua sicher eine gute Wahl!

Update 25.04.2018
Chua war sehr erkältet und musste längere Zeit im Käfig sitzen. Das hat ihr nicht behagt, musste aber sein. Seit sie wieder in die relative Freiheit entlassen wurde, zeigt sich die Maus jetzt deutlich mehr. Intelligent, wie sie ist, hat sie wohl gemerkt, dass ihr die Behandlung durch die Menschen der Finca gutgetan hat. Eine Familie müsste aber trotzdem weiter viel Geduld mitbringen. Denn außerhalb des Käfigs lässt sich Chua immer noch nicht anfassen, auch wenn sie fast täglich näherkommt. Anfang Mai ist die bildhübsche Maus zwei Jahre auf der Finca. Das ist für eine Katze eine sehr lange Zeit.

Update 28.05.2019
Chua ist nicht mehr wiederzuerkennen. Sie streicht einem um die Beine, sie lässt sich anfassen, was für Wandel! Diese intelligente Katze hat den Hebel einfach umgedreht, von heute auf morgen. So wie damals, als sie sich plötzlich umdrehte und fotografieren ließ, ohne wegzulaufen. Wie schön!
Chua ist jetzt angekommen, sie liebt die Menschen auf der Finca. Gut, das heißt noch nicht, dass sie in einer Familie sofort Vertrauen fasst. Dort wird ihr ja erstmal alles fremd sein, die Wohnung, die Menschen. Aber jetzt können wir sagen: Chua wird den Menschen, die sie aufnehmen, ein wunderbares Familienmitglied sein..nach einer gewissen Eingewöhnungszeit. Und das sind doch mal wunderschöne Nachrichten von der bildhübschen Chua.

Update 20.04.2020
Leider keine guten Nachrichten von der schönen Chua. Sie hatte abgenommen, und das als Katze, der normalerweise das Futter super schmeckt. Also musste sie zum Tierarzt. Das Maul sah furchtbar aus, viele Zähne in einem sehr schlechten Zustand, das Zahnfleisch entzündet. Es blieb nichts anderes übrig, als eine Menge Zähne zu ziehen. Sie bekommt jetzt Antibiotika und sitzt im Moment im Käfig. Sie bräuchte dringend mehr Aufmerksamkeit, dann wäre es womöglich gar nicht so weit gekommen. Aber dazu fehlt den Tierschützern die Zeit. Solange Katzen noch fressen - und Chua ist eine sehr tapfere Maus - gibt es stets andere Problemfälle. Da werden solche Entwicklungen schon mal leicht übersehen. Die Katzen leben ja in einer großen Gruppe.
Chua ist für die Tierschützer damit mit ihren inzwischen geschätzt 7 Jahren zu einem echten Notfall geworden. Sie bräuchte zum Beispiel vorwiegend Nassfutter. Das aber steht auf der Finca den Katzen nicht immer zur Verfügung.
Chua sucht also ganz dringend ein Zuhause, Menschen, die sich wirklich um sie kümmern können. Die Maus würde es ihnen sicher danken. Sie ist so eine ruhige, ausgeglichene Katze, eine, die sich super mit anderen Katzen versteht. Und wenn sie ihre Menschen erstmal kennt, dann liebt sie es auch zu schmusen. Auf der Finca kann ihr das keiner geben.

Update 14.12.2020
Chua hatte vor einigen Monaten ein Zuhause in Deutschland bekommen. Jetzt ist sie zurück in unserem Katzenhaus und befindet sich noch in Quarantäne.