Bild von Cirah
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Cirah †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* Mai 2016
† Dezember 2019

Cirah wurde von Karin K. gerettet.

Kleine Maus, kleiner Krümel,

wir konnten uns nur annähernd vorstellen, was du, bevor du zu uns kamst, alles durchgemacht hast. Über Umwege und durch Zufall führte dein Weg schließlich zu uns. Einige Tage nach deiner Ankunft dann bereits der nächste Schicksalsschlag - der Verlust deiner Freundin Michelle. Trotz allem hast du in der Zeit bei uns eine so unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Am Anfang ängstlich und traurig hast du dich im Verlauf in eine frohe, kleine Spielemaus verwandelt, die immer mehr menschliche Nähe zugelassen und schließlich auch permanent eingefordert hat.
So wie du dich durch die ersten Jahre deines Lebens nicht hast unterkriegen lassen und deinem neuen Leben bei uns eine Chance gegeben hast, so hast du auch in den letzten beiden Monaten gekämpft. Du wolltest nicht gehen, hast dich jeden Tag bemüht, zu fressen und zu trinken, die Arztbesuche über dich ergehen lassen, die Streicheleinheiten trotz deiner Verfassung weiterhin so sehr genossen, dass es uns unfassbar schwer gefallen ist, diese letzte Entscheidung zu treffen, die dich von deinem Leid erlöst.
In tiefer Trauer, aber vor allem auch Dankbarkeit denken wir an die gemeinsamen Momente mit dir. Wie du uns morgens entweder im Bett begrüßt oder vor dem Bad erwartet hast. Wie du zu den Fütterungszeiten am lautesten geschrien und dem doppelt so großen Kater eins auf die Nase gehauen hast. Wie du auch später noch vorsichtig durch den Flur liefst und auf alles gehauen hast, was dir nicht geheuer war. Wie du keine Spieleinheit je ausgelassen hast. Wie du dich beim gemeinsamen Kuscheln im Bett so geborgen gefühlt hast. Wie du die Heizungswärme genossen hast. Wie du so fasziniert von Tierdokus warst.
Du warst eine ganz besondere kleine Maus und wir glauben, dass du das wusstest. Wir haben unser Möglichstes getan, dich das wissen zu lassen.

Mach’s gut, Mausi. Lass’ dich da oben nicht unterkriegen und denk’ ab und zu an uns.



Cirah´s Vermittlungstext:
Cirah stammt aus der neuen Perrera, der Tötungsstation in Jerez. Die füllt sich derzeit wieder bedrohlich mit Katzen. Um Tötungen zu verhindern, hat Josefina gerade wieder 11 Katzen herausgeholt, viel mehr, als die Finca eigentlich verkraften kann. 1 Kater war als vermisst gemeldet und konnte auf diesem Wege den überglücklichen Besitzern zurückgegeben werden. 10 neue Katzen leben jetzt auf der Finca, darunter allein 6 Babys. Vor allem die Unterbringung der vielen Babykatzen stellt die Tierschützer vor praktisch unlösbare Aufgaben, es sind jetzt mehr als 45 Kitten!!
Cirah ist eine der jüngst geretteten Babys, eine kleine, noch sehr verschüchterte kleine Maus. Wie und warum sie in die Perrera kam, wissen wir nicht. Sie lebt jetzt zusammen mit den 5 weiteren geretteten Babys, Sarai, Amna, Viviane, Masal und Nasha in einem Käfig in der Quarantänestation. Wie sie sich entwickeln wird, können wir im Moment noch nicht sagen. Aber sie ist ja noch so klein, so dass sie sicher lernen wird, dass es Menschen gibt, vor denen sie keine Angst haben muss.

Update 06.12.2016
Cirah war zusammen mit ihren Kumpels Viviane, Nasha, Masal, Sarai und Anma beim Tierarzt und wurde getestet. Das niederschmetternde Ergebnis, alle sechs sind FeLV-positiv. Da es schon der Nachtest war, gibt es kein Vertun. Eine Katastrophe!! Wahrscheinlich haben sich die sechs bei der ebenfalls FeLV-positiven Liz angesteckt, mit der sie in der Perrera, der spanischen Tötungsstation, Raum, Näpfe und Katzentoilette teilen mussten. Inzwischen sind die sechs zu Liz in die Gruppe der FeLV-positiven Katzen umgezogen. Mit den sechs Neuzugängen wird es hier langsam eng. Die Tierschützer kommen mit dem Putzen gar nicht mehr nach, und das gerade bei Katzen, bei denen die Hygiene so wichtig ist. Zudem regnet es im Moment Bindfäden in Andalusien, der Auslauf der Gruppe ist sehr mitgenommen. Wenn mal kurz die Sonne durch die Wolken lugt, tragen die Katzen von draußen den ganzen Dreck mit in die "gute Stube"... und auch drinnen ist es inzwischen ziemlich feucht, ein Teufelskreis. Die Tierschützer hoffen jetzt inständig, dass keine Katzen erkranken, und dass sich für die kleine Cirah(ebenso wie für ihre Kumpels) trotz ihrer Handicaps noch ein Zuhause findet, wo sie die Aufmerksamkeit erfährt, die für FeLV-positive Katzen so wichtig ist, und die die Tierschützer leider nicht leisten können. Das insbesondere dann, wenn sie so viele FeLV-positive Katzen in ihrer Obhut haben.

Update 16.05.2017
Cirah hat Nässe und Kälte einigermaßen unbeschadet überstanden. Sie ist aber sehr scheu geblieben und kommt mit der Situation auf der Finca gar nicht zurecht. Fast nie ist sie im kleinen Auslauf ihrer Gruppe zu sehen. Cirah hat sich zu einer "Stubenhockerin" entwickelt, sie liegt stundenlang an derselben Stelle und bewegt sich nicht. Ab und zu gesellen sich dann mal andere Katzen zu ihr, wie auf dem einen Foto Nishi und Sascha. Das gefällt ihr wohl auch, aber wenn die rausgehen in den Auslauf, bleibt sie allein zurück. Und weil es drinnen so dunkel ist, gelingen auch nur selten schön Aufnahmen von der kleinen Maus. Cirah bräuchte dringend ein Zuhause, wo man sich wirklich um sie kümmern kann. Auch wenn es einige Geduld erfordern würde, die Finca ist einfach nichts für sie.
Eine gute Nachricht gibt es allerdings: Die kleine Cirah hat eine Patin gefunden: Andrea S. sichert ihr jetzt den Unterhalt. Und dafür bedanken sich die Tierschützer bei ihr ganz herzlich. Gerade für die Leukose-Notfallkatzen sind Patenschaften so wichtig. Jeder kleine Infekt muss behandelt werden. Außerdem haben sie es besonders schwer, ein Zuhause zu finden.

Update 21.09.2018
Cirah hatte, zusammen mit Michelle, bereits vor einigen Monaten ein Zuhause in Deutschland gefunden. Nun erwartet die Familie Nachwuchs und die beiden sind daher zurück in unsere Obhut gekommen.
In unserem Katzenhaus müssen sie momentan im Käfig ausharren, da wir platztechnisch keine andere Möglichkeit haben. Wir suchen daher ganz dringend nach einer Pflegestelle für die beiden!