Bild von Tino
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Tino †

Geschlecht:

männlich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* Februar 2012
† Januar 2020

Tino wurde von Isabel P. gerettet.

Als die kleine Seele am Himmelstor ankam, fragte der liebe Gott:" Was war das schönste in deinem Leben?"
"Ich wurde geliebt," antwortete die kleine Seele.

Mein kleiner süsser "Schnubbi Schnupfel". Jetzt ist es doch passiert!
Als ich dich damals im April letzten Jahres abgeholt hab, da musste ich bei deinem Anblick weinen. Du sahst so krank und geschunden aus. Du hast viel schlechtes erlebt und dein Leben war wohl alles andere als schön. Zum Glück wurdest du gefunden und von lieben Menschen umsorgt. Letztendlich fandest du "dein" Zuhause dann bei mir. Ein verupftes, eigensinniges und eher unpersönliches Kerlchen.Trotzdem hast du täglich deine Medikamente brav genommen und dich mit Futter verwöhnen lassen. Du hast zugenommen und dich langsam an mich gewöhnt. Die letzten Monate hast du jegliche Streicheleinheiten in dich eingesogen. Mir vollkommen vertraut. Du warst immer bei mir. Du hast mich lauthals angeschnurrt und dein Köpfchen an meine Wangen geschmiegt.

Die letzten Tage war ich schon einige Male dabei mich durchzuringen, dich zu erlösen. Aber dann hast du plötzlich wieder geschnuckelt und gefressen, als wenn du mir sagen wolltest "es geht schon Mama".

Wir haben uns an deinem letzten Tag lange verabschiedet und du schnurrtest wieder. Du hast dein Köpfchen in meine Hände geschmiegt als du eingeschlafen bist. Ich hab dich gehalten bis zum letzten Herzschlag. Du lagst friedlich in deinem Bettchen als du deinen letzten Atemzug machtest. Du warst nicht allein. Jetzt bist du frei von allem Schmerz und Krankheit. Du wolltest noch nicht gehen, dein Leben noch weiter leben. Du hast all meine Liebe in dich aufgesaugt und mir zurückgegeben. Wir hatten nicht viel Zeit, aber wir hatten eine besondere Verbindung. Dein Leuchten in den Augen berührte mich ganz tief in meiner Seele. Sie waren wie ein offenes Buch.

Mein Herz will Dich halten,
meine Liebe Dich umfangen.
Mein Verstand muss Dich gehen lassen,
denn Deine Kraft war zu Ende
und Deine Erlösung war eine Gnade.

Wir sehen uns auf der anderen Seite des Regenbogens wieder. Ganz vorne. Da wo diejenigen warten, die sehr geliebt wurden.
Mein Zauberbär




Tino´s Vermittlungstext:
Tino stammt aus der Perrera, der spanischen Tötungsstation.. Wie er dort hingekommen ist, wissen wir nicht, nur, dass er bereits in einem sehr schlechten Zustand war, als die Tierschützer ihn dort vorfanden. Klapperdürr war er, vor allem das Maul sah furchtbar aus. Ihm mussten erstmal diverse Zähne gezogen werden. Auch war er stark anämisch. Beim Tierarzt gab es noch eine weitere schockierende Nachricht. Tino ist FIV-positiv, was seine Vermittlungschance weiter verringert.
Wahrscheinlich hat der süße Kerl sich lange auf der Straße durchschlagen müssen, so wie er aussah. Tino ist noch ängstlich, aber keinesfalls aggressiv. Wir sind gespannt, wie er sich weiter entwickelt.
So oft sind schon Kater wie Tino auf die Finca gekommen, die sich irgendwann als ehemalige Hauskatzen entpuppten. Katzen die, warum auch immer, ihr Zuhause verloren hatten und auf der Finca sich plötzlich an dieses Zuhause erinnern, wo es ihnen gutging. Sie machen dann ganz plötzlich einen radikalen Wandel vom Wildling zum Schmusekater durch, wie es zum Beispiel bei Kater Derek der Fall war. Tino jedenfalls ist jetzt erstmal in die Gruppe der FIV-positiven Katzen umgezogen und dort zur Zeit noch versteckt.

Update 19.10.2017
Dies ist Tino. Was für ein Unterschied. Seit kurzem lässt er sich blicken und das Erstaunen der Tierschützer war groß. Keiner hätte geglaubt, dass er sich so schnell wieder erholen würde. Er hat kräftig zugenommen. Tino gefällt es offensichtlich auf der Finca. Nach den Jahren auf der Straße weiß er zu schätzen, dass es immer etwas zu fressen und sauberes Wasser gibt. Er liebt es im Halbschatten zu dösen, gern auch zusammen mit anderen Katzen. Er versteht sich sehr gut mit seinen Kumpels. Gute Nachrichten also von dem großen und inzwischen wieder kräftigen Katermann.
Und noch eine tolle Nachricht gibt es: Tino hat schon vor geraumer Zeit eine Patin bekommen. Ina T. sichert ihm seitdem den Unterhalt. An sie geht ein ganz herzliches Dankeschön von den Tierschützern in Cadiz. In einer Familie würde Tino noch Zeit brauchen: Aber Menschen, die er gut kennt, lässt er inzwischen schon relativ nah an sich ran, um dann gemessenen Schrittes seinen Liegeplatz zu verlassen. Ein wirklich gutes Zeichen.

Update 27.08.2018
Tino musste im Frühjahr wieder in den Käfig. Sein Maul hatte sich wieder verschlechtert. Es ist ein ewiges Auf und Ab. Inzwischen ist er aber längst wieder in seiner Gruppe. Es geht ihm deutlich besser.
Tino bräuchte dringend ein Zuhause, Menschen, die sich wirklich um ihn kümmern können. Es gibt so viele Pülverchen, Gels und natürlich auch Tabletten, mit denen man das Maul zumindest einigermaßen stabil halten kann. Leider ist das auf der Finca nicht zu leisten. Nur wenn es wieder ganz schlimm wird, kommt Tino natürlich in den Käfig und wird behandelt.
Tino hat weiter Vertrauen gefasst. Das Futter schmeckt ihm nach wie vor, besonders das Nassfutter liebt er. Klar, das tut auch nicht so weh beim Kauen. Wenn es Nassfutter gibt, kommt der stattliche Katermann angesaust und lässt sich dann auch schon mal über den Rücken streichen. Wirklich genießen tut er das allerdings (noch?) nicht.
Patin Ina T. hat Tino die Treue gehalten. Sie sichert ihm weiter den Unterhalt. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön von den Tierschützern in Cádiz.

Update 24.09.2018
Super Nachrichten von Tino. Die Maus hat den Hebel umgedreht und lässt sich jetzt beim Fressen ausgiebig streicheln!! Und er scheint das zu genießen! Das hatten wir doch schon mal. Kater Derek, ebenfalls FIV-positiv, und inzwischen in einem wunderbaren Zuhause in Deutschland, kam auch als Wildling auf die Finca und verließ sie als Schmusekater. Wir haben damals vermutet, dass er wohl doch schon mal in seinem Katerleben ein Zuhause hatte und sich daran nach jahrlangem Leben auf der Straße auf der Finca plötzlich wieder erinnert hat. So könnte es auch bei Tino sein. Das heißt natürlich noch nicht, dass Tino auch in einer Familie sofort schnurrend angelaufen kommt. Er wird auch dort, wie auf der Finca, seine Zeit brauchen. Aber es ist eine gute Voraussetzung dafür, dass Tino vielleicht doch noch mal ein Zuhause bekommt. Wie wichtig ein richtiges Zuhause für Tino ist, kann man gerade jetzt mal wieder sehen. Im Moment beginnt seine Nase wieder zu laufen. Kater Tino bräuchte dringend eine Familie, die sich wirklich um ihn kümmern kann!

Update 24.11.2018
Tino kommt super mit den anderen Katzen seiner Gruppe klar, alle mögen ihn, er ist so was wie der große Onkel. Neuerdings lässt er sich beim Fressen ab und zu streicheln. Er scheint sich dran zu erinnern, dass er wohl mal ein Zuhause hatte, bevor er sich jahrelang auf der Straße allein durchschlagen musste.

Update 21.01.2019
Was wir befürchtet hatten, ist eingetreten: Tino hat mit Eintreffen des Winters wieder total abgebaut. Er war sehr stark erkältet, wurde und wird behandelt. Doch die Erkältung will und will nicht ganz weggehen. Sonst sah man Tino stets im Auslauf seiner Gruppe, sobald ein Sonnenstrahl durch die Wolken lugte. Im Moment ist er nur noch drinnen, liegt auf dem Bett und scheint alle Lebenslust verloren zu haben. Nur wenn sich jemand etwas Zeit für ihn nehmen kann, blickt er hoch. Er liebt es inzwischen, gestreichelt zu werden, und das nicht nur, wenn es Nassfutter gibt. Er genießt das tatsächlich. Tino schaut einem dann traurig nach, wenn man sich wieder der Arbeit widmen muss.
Tino bräuchte ganz dringend ein Zuhause, Menschen, die sich wirklich um ihn kümmern können!!! Auf der Finca, fürchten die Tierschützer, wird er nicht mehr lange überleben.