Bild von Fermin
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Fermin †

Geschlecht:

männlich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* März 2014
† Oktober 2020

Fermin wurde von Rainer S. gerettet.

Fermín tauchte plötzlich in einer Kolonie auf, in der die Tierschützer gerade kastrieren. Er war nicht von dort. Wie er dort hingekommen ist, wissen wir nicht. Womöglich wurde er dort ausgesetzt. Wenn ja, dann muss er mit seinen Menschen keine guten Erfahrungen gemacht haben, denn Fermín ist noch sehr ängstlich und mag im Moment nicht angefasst werden.
Fermín hinkte ziemlich stark, als er in der Kolonie auftauchte. Deswegen haben ihn die Tierschützer eingefangen und zum Tierarzt gebracht. Der arme Kerl hat mehrere alte Brüche im linken Knie und an der rechten Ferse, wie man auf den Röntgenaufnahmen sehen kann. Auch die Muskulatur ist wohl durch das ständige Hinken recht schlaff. Fermín ist anämisch. Es mussten ihm mehrere Zähne gezogen werden. Beim Test war allerdings alles im grünen Bereich: FIV und FeLV negativ.
Da man diesen Kater unmöglich zurück in die Kolonie bringen konnte, haben ihn die Tierschützer erstmal auf die Finca gebracht. Der Tierarzt hat ihm Ruhe verordnet. Eine Operation der alten Brüche würde womöglich mehr Schaden als Nutzen anrichten. Außerdem muss sich Fermín erstmal erholen und zu Kräften kommen.
Eine Familie, die ihn adoptieren will, müsste wohl erstmal etwas Geduld mitbringen, die Fermin aber sicher belohnen würde.

Update 03.02.2020
Keine guten Nachrichten von Fermin. Er war bereits in der Gruppe. Aber dort konnte er nicht bleiben. Er fiel immer um, konnte sich kaum auf den Beinen halten. Also kam er zurück in den Käfig. Josefina hat ihn dann nochmal zu einem Spezialisten gebracht. Und dessen Diagnose war: Schwere Arthritis. Die habe weitgehend zu der Knochenzerstörung geführt. Sein Rat, wenn sich niemand findet, der sich wirklich um ihn kümmern kann, wäre es besser ihn einzuschläfern.
Auf der Finca jedenfalls könne der Kater ein einigermaßen normales Leben nicht mehr führen. Seitdem ist Fermin weiter im Käfig, es wurde eine Pflegefamilie für ihn gesucht. Aber nichts, es findet sich niemand. Dazu kommt, das Fermin ja auch nicht ganz einfach zu händeln ist. Er hat ja bisher wohl noch keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Immerhin: Fermin nimmt brav jede Tablette. Er bekommt schon seit geraumer Zeit Kortison, und es geht im besser. Im Käfig steht er inzwischen schon mal auf. Laufen ist ja leider fast unmöglich in dem engen Käfig. Er muss da jetzt endlich raus, nur wie, wenn er nicht in die Gruppe kann. Wir suchen also sehr dringend für diesen tapferen Katermann eine katzenerfahrende Familie, es wäre seine letzte Chance. Fermin wird Zeit in dieser Familie benötigen, aber er ist ja nicht sterbenskrank. Er hat "nur" Arthritis - wie viele Menschen auch. Und auch in der Behandlung von Katzen mit Arthritis hat man - wie bei Menschen - inzwischen Fortschritte gemacht. Es müsste sich nur einer um den Kater kümmern. Auf der Finca ist das nicht zu leisten. Natürlich kann das im Fall von Fermin kein Zuhause mit Freilauf sein.
Wie sich Fermin in einer neuen Gruppe entwickelt, können wir natürlich nicht voraussagen. Allerdings war er - in der kurzen Zeit, in der er bei uns in der (sehr großen) Gruppe war - immer von anderen Katzen umgeben, hat auch mit denen zusammen gelegen. Er scheint also keine Probleme mit seinen Artgenossen zu haben.
Was sein Verhalten gegenüber Menschen betrifft: Josefina kann ihn, wenn sie Futter in den Käfig stellt, auch über den Rücken streichen.. Wenn man den Käfig sauber macht, faucht er allerdings schon mal, aber er tut nichts. Er ist also kein aggressiver Kater. Ganz bestimmt wird er sich in einer neuen Familie erstmal verstecken, braucht also anfangs etwas Geduld.

Danken wollen wir aus Cádiz an dieser Stelle noch Jens F. Er hat die Patenschaft von Fermin übernommen. So ist sein Unterhalt gesichert. Herzlichen Dank dafür. Jetzt allerdings ist mehr nötig. Jetzt braucht Fermin sehr, sehr dringend eine Familie!!