Bild von Lisha
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Lisha

Vermittlung dringend!

Geschlecht:

weiblich 

Alter:

ca. 2 Jahre

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

Einzelhaltung:

nein

Eingestellt:

13. Februar 2023

Lisha bedankt sich bei Klaudija L. für die Übernahme der Patenschaft.

Lisha und ihre Schwester Shani tauchten eines Tages vor der Tür einer der Tierschuetzerinnen auf, da waren sie erst wenige Monate alt. Der Tierschuetzerin war gleich klar, diesmal waren es keine Katzen, die vor ihrer Tür ausgesetzt worden waren: Die Beiden stammten von einem einige Häuser entfernten Grundstück und waren „nur“ auf Futtersuche.. Die Besitzer des Grundstücks hatten nämlich aus Mitleid begonnen, eine ausgesetzte Katze zu füttern. Da sich die Katze als nicht sehr kooperativ entpuppte, unterblieb die Kastration, und ruckzuck war die Katze schwanger. Irgendwann war dann die Familie wieder weg, da sie nicht das ganze Jahr in Spanien lebt, und die Katze samt ihrem Nachwuchs war sich selbst überlassen. Die Tierschuetzer, die gerade in der Umgebung in mehreren Kolonien kastrieren, haben die Kleinen samt Mama dann erstmal am Straßenrand notdürftig mitversorgt. Doch bevor sie sie einfangen konnten, verschwand zunächst die Mutterkatze und dann drei ihrer fünf Babys. Nur Lisha und Shani waren noch übrig – und mussten bald nicht mehr am Straßenrand gefüttert werden, da sie ja den Weg zur sicheren Futterquelle gefunden hatten. Sie kamen bald täglich zu der Tierschuetzerin, und bekamen schon deswegen stets was zu fressen, damit sie sich an Menschen gewöhnen konnten. Schließlich sollten sie anders als ihre Mama rechtzeitig kastriert werden, damit es nicht wieder zu unerwünschtem Nachwuchs kommt. Das ist inzwischen geschehen, die Beiden sind kastriert. Und es hat sich gezeigt, wie dringend notwendig das war. Denn beide Katzen sind leider FIV-positiv, möglicherweise von ihrer Mama übertragen. Dieser Übertragungsweg ist bis heute wissenschaftlich noch nicht vollständig aufgeklärt. Aber es wäre zumindest nicht auszuschließen, dass auch sie das Virus an möglichen Nachwuchs weitergegeben hätten. Keine guten Voraussetzungen also. Inzwischen sind Lisha und Shani in der Auffangstation der Tierschuetzer, und suchen von hier aus ein schönes Zuhause, sehr gern zusammen! Lisha ist die größere und robustere von den beiden Schwestern, sie ist auch ziemlich mutig, und lässt sich im Quarantäne-Käfig gern streicheln . Shani ist deutlich kleiner als ihre Schwester, sie wird wohl auch eine sehr kleine Katze bleiben. Shani ist auch etwas scheuer, obwohl auch sie sich im Käfig anfassen lässt. Gesagt werden soll an dieser Stelle wieder einmal: FIV-positive Katzen können ein ganz normales Katzenalter erreichen, insbesondere dann, wenn sie behütet leben können. Und das Virus wird nicht über Näpfe oder Katzentoiletten übertragen, sondern nur über blutige Katzenbisse, wie sie bei kastrierten Katzen nur sehr selten vorkommen - und, möglicherweise, wie bei Lisha und Shani über eine FIV-positive Mutter. Jetzt suchen Lisha und Shani erstmal Paten, die ihnen den Unterhalt sichern. Gleich eine Familie wäre natürlich auch recht.

Update 18.05.2023
eider hat Lisha, im Gegensatz zu ihrer Schwester Shani, bisher keine Patin bzw. keinen Paten gefunden. Das ist schade, haben es doch gerade Katzen wie Lisha besonders schwer, eine Familie zu finden: Schwarz, scheu und zudem noch FIV-positiv, das sind leider keine guten Voraussetzungen. Aber wir geben nicht auf: auch für Lisha und ihre Schwester Shani wird es Menschen geben, die ihnen ein Zuhause schenken wollen.. Lisha geht es gut, ihr schmeckt das Futter. Sie ist kräftiger, erwachsener geworden. Zudem ist sie ist eine ausgesprochen hübsche Maus. Im Umgang mit anderen Katzen ist Lisha sehr unkompliziert, in ihrer Gruppe kommt sie sehr gut zurecht. Gern würden wir Lisha weiter zusammen mit ihrer Schwester Shani vermitteln, allerdings sind die Beiden nicht so eng, dass das ein absolutes Muss ist. Den Menschen gegenüber ist Lisha, seitdem sie in der Gruppe ist, wieder etwas zurückhaltender geworden. Sie kommt zwar sofort angelaufen, wenn einer der Tierschuetzer in ihre Gruppe kommt, streicht ihnen um die Beine, aber sie „vermeidet“ es, gestreichelt zu werden. Wir sind aber sicher: in einem richtigen Zuhause, wenn die Menschen endlich wirklich Zeit für sie haben, wird sich das sicher bald ändern.

Update 20.09.2023
Es hat geklappt!! Lisha hat inzwischen auch eine Patin gefunden! Sie heißt Klaudija L.. Und was besonders toll ist: Klaudija ist auch bereits die Patin von Shani. Sie hat also jetzt die Patenschaft für beide Katzen übernommen. Wir aus Cadiz möchten uns endlich bei ihr ganz herzlich dafür bedanken. Ohne die Patinnen und Paten könnten wir die Arbeit vor Ort überhaupt nicht leisten. Vielen Dank, Klaudija!! Und noch eine positive Nachricht haben wir. Lisha und auch ihre Schwester Shani lassen wich inzwischen streicheln, und sie genießen das sogar! Ein Riesenfortschritt, der ihre Vermittlung – trotz des Handicaps FIV-positiv - hoffentlich erleichtert. Lisha und Shani geht es gut, beide sind stets gesund und quietschfidel. Inzwischen haben sich die beiden Schwestern sogar wieder zusammengetan. Sie sind eigentlich nur noch im „Doppelpack“ zu sehen. Wir möchten sie deshalb auch zusammen vermitteln. Freundinnen soll man nicht trennen!

Update 09.04.2024
Über ein Jahr sind Lisha und ihre Schwester Shani inzwischen auf der Suche nach einem gemeinsamen Zuhause. Und niemand hat sich bisher für sie interessiert. Schwarz „bekleidet“ zu sein und dann auch noch FIV-positiv – das macht ihnen das Leben wirklich schwer. Lisha und Shani geht es weiter gesundheitlich sehr gut. Sie sind ja auch nicht krank. Sie tragen nur ein Virus in sich. Das mindert zwar die Abwehrkräfte. Gleichwohl können sie in einer behüteten Umgebung ein ganz normales Katzenalter erreichen. Es gibt FIV-positive Katzen, die 20 Jahre alt und älter geworden sind. Kein Grund also, sich nicht für die beiden süßen Mäuse zu interessieren. Zwei Einschränkungen gibt es allerdings: FIV-positive Katzen sollten keinen Freigang haben. Und es ist immer eine ganz persönliche Entscheidung, FIV-positive Katzen mit FIV-negativen Katzen in einer Gruppe zu mischen, auch wenn die Ansteckungsgefahr gering ist. Aber vielleicht findet sich ja für die beiden Prinzessinnen auch ein Zuhause, das sie nicht mit anderen Katzen teilen müssen, in dem ihnen die ganze Aufmerksamkeit „ihrer“ Familie zuteilwird!? Beide werden am Anfang sicher noch ein bisschen scheu sein und sich womöglich verstecken, auch wenn sie die Scheu in der Auffangstation bereits weitgehend abgelegt haben. Alles ist dann ja neu für sie, die Umgebung, die Menschen. Sie werden sich aber bestimmt bald einleben und dann ganz bezaubernde Familienmitglieder sein. Patin Klaudija L. hat Lisha und Shani weiter die Treue gehalten. Aus Cadiz erneut ganz herzlichen Dank dafür.

Haben Sie Interesse an Lisha?