Bild von Rita
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Rita

Geschlecht:

weiblich 

Alter:

ca. 3 Jahre

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

Einzelhaltung:

nein

Eingestellt:

1. April 2025

Rita sucht Pateneltern oder liebe Menschen, die sie retten.

Rita tauchte plötzlich vor der Tür einer Apotheke auf. Sie war in einem ganz fürchterlichen Zustand, klapperdürr und deshydriert. Eine der Angestellten der Apotheke hatte Mitleid mit Rita. Sie bat eine Bekannten um Hilfe , die sich im Tierschutz engagiert. Diese Bekannte hat dann Rita abgeholt und bei sich aufgenommen. Schnell war klar, Rita musste dringend zum Tierarzt. Ihr Leben war in Gefahr. Die Frau hat uns daraufhin um Hilfe gebeten. Das war vor ungefähr einem Jahr. Rita hat seitdem vieles durchmachen müssen, sie wurde auf alles und jedes untersucht, und immer wieder fand sich etwas Neues. Es grenzt an ein Wunder, dass sie so lange überlebt hat, denn letztlich kam heraus: Rita litt an FIP, an der felinen infektiösen Peritonitis. Das ist eine Krankheit, die bis vor gar nicht so langer Zeit für eine Katze praktisch ein Todesurteil war. Doch inzwischen gibt es Medikamente, die einer Katze wie Rita helfen können, die Krankheit zu überwinden. Das erste sehr, sehr teure Medikament, das eingesetzt wurde, stammte noch aus der Humanmedizin und war für Katzen nicht zugelassen. Es wurde während der Pandemie entwickelt und gegen den menschlichen Coronavirus eingesetzt. Anfangs war es schwer an diese Mittel heranzukommen, und es lief alles mehr oder weniger illegal ab. Tierärzte jedenfalls durften das Medikament nicht einsetzen, obwohl es Leben rettete. Inzwischen kann man etwa in Deutschland ein vergleichbares Medikament über einen kleinen Umweg legal beziehen. Der Wirkstoff GS-441524 wird in Frankreich speziell für Katzen gemixt und ist über ein Rezept zu beziehen. Während das ursprüngliche Medikament aus der Humanmedizin über mehrere Monate täglich zu Hause gespritzt werden musste, was viele Tierbesitzer überfordert hat, kann das speziell für Katzen hergestellte Medikament auch als Tablette oder Paste gegeben werden - ein Riesenfortschritt. Inzwischen konnte unzähligen Katzen das Leben gerettet werden, so auch Rita. Jetzt die gute Nachricht zuerst: Rita ist inzwischen über den Berg. Sie hat keine für FIP typische Flüssigkeitsansammlungen mehr im Bauchraum. Ihre Anämie ist auch deutlich zurückgegangen. Rita hat kräftig zugenommen, ist eine ganz süße, sehr verschmuste und anhängliche Katze geworden und führt ein völlig normales Katzenleben. Die (nicht ganz so) schlechte Nachricht: Rita hat immer noch ein paar kleinere Baustellen, die höchstwahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit FIP stehen. Z.B. neigt sie immer mal wieder zu Struvit-Kristallen im Harn. Das kann in aller Regel medikamentös behandelt werden. Auch war kürzlich mal wieder ein Lymphknoten etwas geschwollen. Aber Rita ist außer Gefahr, davon sind wir überzeugt, und wir können sie endlich vorstellen. Schön wäre es, wenn Rita erstmal eine Patin oder einen Paten fände, nach allem was mit ihr schon angestellt werden musste, und wegen all der vielen Kosten, die das verursacht hat. Dann wäre wenigstens ihr Unterhalt gesichert. Auch für Spenden wären wir natürlich sehr, sehr dankbar. Gleich eine Familie für Rita wäre natürlich das Allerbeste. Hierzu noch eine Anmerkung für die, die sich mit dem Thema FIP noch nie beschäftigen mussten: Die Krankheit FIP, die im Ursprung eine Mutation des felinen (Katzen-)Coronavirus ist, ist für Menschen nicht ansteckend, nicht in der akuten Phase und auch nicht nach Überwindung der Krankheit.

Haben Sie Interesse an Rita?