Azura

Vermittlung dringend!

Azura bedankt sich bei Alexandra G. für die Übernahme der Patenschaft.

Azura haben wir aus der kleinen Perrera in Jerez gerettet, in die nur wenige Gemeinden ihre eingefangenen Tier schicken. Wie sie dort hingekommen ist, wissen wir nicht. Aber wahrscheinlich ist sie irgendwo den Tierfängern der Perera ins Netz gegangen zusammen mit ihren 4 Babys, die sie bei sich hatte. Diese Babys sind inzwischen in einer Perrera in Malaga, die zum selben Unternehmen gehört. Dort werden sie leichter vermittelt, heißt es. . Die Mama haben wir übernommen, und sie sucht jetzt von unserer Auffangstation aus ein Zuhause. Azura ist noch sehr ängstlich. Sie hat offensichtlich bisher keine oder nur sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie lässt sich nicht anfassen. Wir suchen deshalb für die bildhübsche Maus katzenerfahrene Menschen, die die Zeit und die Geduld aufbringen können, sich mit einer Katze wie Azura zu beschäftigen. Wie oft haben wir es schon erlebt, dass aus einst sehr scheuen Katzen am Ende doch noch eine Schmusemaus wird, wenn man ihr nur genügend Zeit lässt. Azura ist im Moment noch in der Quarantäne bei uns. Wir wissen also noch nicht, wie sie im Umgang mit anderen Katzen ist. Wir gehen aber davon aus, dass sie keine Probleme haben wird. Sollte das nicht der Fall sein, würden wir das natürlich nachtragen. Schön wäre es, wenn Azura bald einen Paten oder eine Patin fände, dann wäre erstmal ihr Unterhalt gesichert. Gleich eine Familie das wäre natürlich noch viel, viel besser.

Update 20.08.2025.
Leider keine guten Nachrichten von unserer Azura. Sie wurde - wie alle unsere Katzen - getestet, bevor sie in die Gruppe entlassen werden konnte. Das Ergebnis: die Süße ist FIV-positiv. Das schmälert ihre Aussichten, eine Familie zu finden erheblich. Dabei bedeutet FIV-positiv nicht, dass Azura krank ist. Sie trägt das Virus nur in sich. In den meisten Fällen bricht es nie aus. Es gibt FIV-positive Katzen, die 20 Jahre und älter geworden sind. Und was eigentlich noch wichtiger ist: Das Virus wird nur über blutige Bisse übertragen, wie sie bei Kämpfen unkastrierter Kater und auch beim Deckakt vorkommen. Das Virus wird weder über das Futter übertragen noch über die Katzentoilette. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen, kastrierte FIV-positive Katzen auch in Katzengruppen aufzunehmen, die negativ getestet wurden. Das ist natürlich eine ganz persönliche Entscheidung. Azura ist jetzt in unserer Auffangstation in die Gruppe der FIV-positiven Katzen umgezogen. Dort kommt sie sehr gut zurecht. Sie hat sich sehr schnell in die Gruppe integriert, würde also auch in einer Familie als FIV-positive Katze keine Gefahr für die anderen Katzen bedeuten. Uns Menschen vertraut Azura noch nicht. Sie lässt zwar blicken, wenn wir ihrer Gruppe betreten, aber wenn wir uns nähern, geht sie weg. Sich anfassen lassen, das mag sie – noch - nicht. Hoffen wir also, dass die bildhübsche Azura - trotz der schlechten Nachricht - ganz bald eine katzenerfahrene Familie findet, zu der sie dann endlich Vertrauen fassen kann.

Haben Sie Interesse an Azura?