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Lorda †

* Januar 2010
† Februar 2021

Lorda wurde von Yvonne K. gerettet.

Liebe Lorda-Schmusy,
ich weiß immer noch nicht genau, was ich schreiben soll. Ich kann es nicht fassen, wie schnell ich dich verloren habe. Hätte man mir an Silvester gesagt, dass ich dich einen Monat später nicht mehr bei mir hätte, ich hätte es niemals geglaubt. Du warst immer gesund, immer gut gelaunt.
Es fing alles mit einer krummen Kralle an der Hinterpfote über die Feiertage an. Als ich dann Anfang Januar zum Tierarzt bin, weil du am Tag davor erbrochen hattest und schlapp warst, fiel ich bei der Diagnose CNI mit nicht mehr messbaren Nierenwerten aus allen Wolken. Wir haben dann einen Monat lang mit Infusionen und Päppelnahrung, weil du auf einmal auch nicht mehr fressen wolltest, um dein Leben gekämpft, leider vergebens. Dir ging es zwei Tage vor der Einschläferung sogar noch richtig gut, und dann bist du eine halbe Stunde, bevor der Tierarzt öffnet, auf einmal ohnmächtig in der Kratzbaumhöhle gelegen. Ich habe dich geschnappt und bin zum Tierarzt gerast, wo man dich nur noch einschläfern konnte. Ich kann nur hoffen, dass du nicht mehr allzu viel mitbekommen hast, vor allem nicht, wie panisch und verzweifelt ich war.

Fast sieben Jahre warst du bei uns. Ich weiß noch, als wir dich im März 2014 aus dem Katzenhaus holten. Damals waren es noch du, Garrett, Giulia, Helena und Vuvu. Seitdem haben uns Helena und Garrett verlassen und Bonnie/ Vera, wie du aus Cádiz, ist eingezogen, Du warst immer die Liebe, die Soziale, die aber eine gewisse Individualdistanz brauchte. Du warst die Einzige, die mit Vuvu klarkam.

Du warst, wie ich immer sagte, eine absolute Anfängerkatze. Du wärst überall und mit jedem klargekommen. Du liebtest es, dich an meine Schulter zu hängen. Wenn Besuch da war, hast du dir immer gechillt alles angesehen und warst ganz lieb, aber niemals aufdringlich. Immer da, nicht in den Vordergrund drängend, aber glücklich, wenn man dir Aufmerksamkeit schenkte.
Zudem warst du unsere kleine Trotteline, die mit den Vorderkrallen irgendwo beim Markieren hängenbleibt und der man dann helfend zur Seite stehen muss.

Du hattest so ein süßes Gesichtchen mit deinem schwarzen Kinn und deiner symmetrischen Gesichtszeichnung. Und dein Stupsnäschen werde ich nie vergessen.

Schlußendlich kann ich mich nun nur noch verabschieden. Ich hoffe, es geht dir gut, wo immer du bist, und dass wir uns irgendwann wiedersehen. Ich hoffe von Herzen, dass du eine schöne Zeit bei uns hattest. Grüß Helena und Garrett von mir. Du fehlst. Ich liebe dich.

Deine Mami



Lorda´s Vermittlungstext:
Die hier vorgestellte Katze befindet sich momentan noch in der Tötungsstation. Alle Pflegefamilien, Auffangstationen und Unterbringungsmöglichkeiten sind derzeit restlos überfüllt.
Sowie wir Neuigkeiten haben, werden wir die Beschreibung hier ergänzen.
Fragen klären wir selbstverständlich gerne ab!

Lorda konnte gerade in die Obhut der Tierschützer in die Auffangstation umziehen.

Update 16.01.2013
Lorda mag ihren Menschen gern und beim Füttern liebt sie Streicheleinheiten.
Mit anderen Katzen kommt sie gut zurecht, ist aber auch mal gerne für sich alleine.

Update 04.06.2013
Lorda konnte bei einem Flug mit nach Deutschland kommen und lebt inzwischen bei uns im Katzenhaus.

Update 17.01.2014
Lorda lebt inzwischen schon über ein halbes Jahr im Katzenhaus und jeder geht an ihr vorbei. Sie ist eine sehr zierliche und kleine Katze. Bei ihr könnte man meinen, dass sie noch ein Kitten ist. Aber Lorda wird immer diese kleine Maus bleiben und ist bereits ausgewachsen.

Mit ihrem Menschen ist Lorda sehr verschmust und genießt es immer sehr, wenn man sich um sie kümmert. Auch bei fremden Leuten kommt sie meistens neugierig angelaufen und lässt sich mit Streicheleinheiten verwöhnen.

Nassfutter liebt sie und muss täglich beim Füttern die Dosen kontrollieren, ob auch alles richtig entleert wurde.

Sie lebt momentan im Katzenhaus in einer großen Katzengruppe und ist dabei absolut problemlos. Auch neue Katzen werden schnell integriert, da gewöhnt sich Lorda sehr schnell dran.

Ab und an hat sie mal ihre "dollen 5 Minuten" und spielt und tobt dann. Sie flitzt dann den Kratzbaum rauf und runter und freut sich einfach, dass sie auf der Welt sein darf.