Bild von Püppi
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Püppi †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

Snowshoe - Mix 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* Juni 2009
† Juli 2018

Püppi wurde von Andrea P. gerettet.

Püppi, Püppi-Lotta, kleine Katze.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie du zum ersten Mal auf unsere anderen Katzen gestoßen bist.
An keine hast du dich ran getraut, aber als Picasso und du euch angesehen habt, schien es, als würdet ihr euch ewig kennen.
Ihr kamt beide in relativ kurzer Zeit aus Cadiz - vielleicht kanntet ihr euch ja wirklich.
Ihr habt euch beschnuppert und seit Schulter an Schulter schnatternder Weise durch die Wohnung gelaufen.
Wir haben euer Geschnatter übersetzt als „Willkommen in der Familie Püppi, wenn ich dir dein neues Zuhause vorstellen dürfte?“
Ihr seid umher gelaufen, als würde Picasso dir alles ganz genau zeigen. Ihr habt euch mit allen Katzen verstanden, habt auch mit allen gekuschelt (gut außer Zazu, aber mit ihr versteht sich keine Katze…), aber du und Picasso, ihr ward unzertrennlich.
Du warst immer die Scheue. Lange Zeit hast du uns nicht einmal annähernd in deiner Nähe geduldet, irgendwann durften wir Dich streicheln, wenn du entspannt gelegen hast, aber man hat immer gesehen, dass dir diese Berührungen doch suspekt waren.

Und dann kam Freitag, der 13.
Gestern, an dem Tag, an dem du gegangen bist, hast du dich morgens von mir streicheln lassen und hast dabei ausgiebig und deutlich hörbar geschnurrt. Zum ersten mal so richtig geschnurrt. Da sind mir bereits die Tränen gekommen.
Deine Nieren haben aufgegeben. 3 Tage lang haben die Ärzte versucht dich zu retten und es tut mir so unendlich leid, dass wir dir nicht helfen konnten.
Dein Zustand war gestern nicht wirklich besser, aber auch nicht schlechter und du hast dich gut füttern lassen. Das hat mir Hoffnung gemacht.
Kurz bevor ich bei dir war, war auch alles unverändert und dann ging es sehr schnell. Und als wir alle bei dir waren und dich noch einmal gestreichelt haben, hast du uns noch 2 letzte Atemzüge geschenkt und bist gegangen. Es war, als hättest du nur auf mich gewartet, ich war die letzte die angekommen ist.
Die Ärzte hatten uns gesagt, dass sie relativ wenig Hoffnung haben und das wir uns übers Wochenende Gedanken darüber machen sollten, dich gehen zu lassen.
Nach 3 Tagen ging es dir kein Stück besser – aber auch die Ärzte hatten absolut nicht damit gerechnet, dass es plötzlich so schnell gehen würde.
Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ich gemacht hätte. Meryl war damals über 2 Wochen in der Klinik, hat sich sicherlich gequält und ist dennoch verstorben.

Das hätte ich dir (und keinem anderen Tier) mehr zumuten wollen. Aber wann ist der Punkt gekommen wo man sicher weiß, dass man sein geliebtes Pfötchen gehen lassen muss? Wann weiß man sicher, dass nichts mehr helfen wird und alles andere nur unnötige Quälerei ist?
Ich weiß es nicht. Und dann hast du gestern selbst diese Entscheidung getroffen.
Vielleicht ist es irgendwie feige von mir. Aber ich bin dir so unendlich dankbar dafür, dass du mich diese Entscheidung nicht hast treffen lassen. Dafür, dass es dann schnell ging und du dich nicht quälen musstest. Und am aller meisten dafür, dass du auf mich gewartet hast.

Danke, dass ich bei dir sein durfte.

Danke für die Zeit, die wir mit dir haben durften.

Ich habe immer gehofft, dass du irgendwann richtig auftaust, leider habe ich das bei dir nicht erreicht.

Aber ich hoffe ganz ganz fest, dass du gewusst hast, dass wir dich lieben. Dass du bei uns sicher warst und ein Zuhause hattest.
Dass wir dir nie etwas getan hätten. Ich hoffe es.

Wir wünschen dir hinter dem Regenbogen, dass du nie wieder etwas fürchten musst. Nach Herzenslust spielen und kuscheln kannst.

Und dass unsere Liebe für dich bei dir ankommt und du dich immer geliebt fühlst.

Danke, kleine Püppi.

Deine dich ganz fest im Herzen haltende Familie.





Püppi´s Vermittlungstext:
Die hier vorgestellte Katze befindet sich derzeit in der Tötungsstation in Jerez de la Frontera.

Die Uhr tickt für diese Katzen. In Kürze sollen Tötungen stattfinden, weil viele Katzen neu in die Tötungsstation gekommen sind.

Wir möchten das verhindern. Die Katzen haben teilweise sehr viel Schlechtes in ihrem Leben erlebt und dürfen einfach nicht auf diese Art und Weise umgebracht werden.

Wenn Sie Fragen zu einer dieser Katzen haben, die sich derzeit noch in der Tötungsstation befindet, wenden Sie sich bitte an uns. Wir werden näheres in Erfahrung bringen.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, sind die Katzen sehr sozial mit Artgenossen.

UPDATE:
Püppi ist zusammen mit einem Baby in die Tötungsstation gekommen. Sie ist noch sehr ängstlich und lässt sich nicht anfassen und meidet den Kontakt mit dem Menschen. Mit anderen Katzen ist sie sehr sozial und aufgeschlossen.

Update 21.01.2012
Püppi konnte die Tötungsstation verlassen und befindet sich nun in der Obhut der Tierschützer.

Update 07.02.2013
Püppi lebt inzwischen auf der Finca, sie ist noch ein wenig skeptisch ihrem Menschen gegenüber, kommt aber immer näher.
In einer neuen Familie wird sie noch etwas Zeit und Geduld brauchen.

Mit den anderen Katzen ist sie absolut problemlos.