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Quasimodo †

* Juni 2005
† Oktober 2015

Quasimodo wurde von Sandra G. gerettet.

Lieber Oskar,

am 1. Oktober bist Du über die Regenbogenbrücke gegangen.

Es tut unendlich weh, diese Zeilen für Dich zu schreiben. Du fehlst uns so sehr!

Vor fast genau zwei Jahren haben wir Dich aus dem Miezekatzenhaus abgeholt. Ursprünglich hatten wir uns nach Pon erkundigt; aber zum Glück sind wir gemeinsam mit Loraine zu dem Entschluss gekommen, dass Du der bessere Kumpel für unseren sensiblen Pepe wärst.

Du hast uns im Miezekatzenhaus direkt freundlich quatschend begrüßt und uns die 1 1/2 stündige Fahrt unterhalten. Wir waren von Anfang an von Dir verzaubert; bei Pepe hat es leider ein wenig länger gedauert.

Mit unglaublichem Pfötchengefühl, hast Du aber auch ihn überzeugt, dass man Dich einfach nur lieben kann.

Wir werden Dich als ewig gut gelauntes, kuschelsüchtiges Erzählbärchen mit großen Kulleraugen und Knicköhrchen in Erinnerung behalten.

Obwohl Du es im Leben bisher alles andere als leicht hattest und immer mit Deiner Gesundheit zu kämpfen hattest, warst Du immer der lustigste Kater der Welt.

Nichts konnte Dich unterkriegen: die Stomatitis, die einfach nicht in den Griff zu bekommen war, der ständige Durchfall, der auch mit konsequenter Nahrungsumstellung mit Hilfe einer Heilpraktikerin nicht hundertprozentig zu beseitigen war, die Asthmaanfälle... Trotz allem warst Du der lebensfroheste Kater, den wir kennen.

Wir wünschten, wir hätten noch viel mehr Zeit miteinander verbringen können!

Wir sind wahnsinnig traurig! Du warst unser Sonnenschein und es fühlt sich so unendlich falsch an, dass sich die Erde einfach weiterdreht.

Mach es gut lieber Schatz! Du bleibst immer in unserem Herzen!
...und irgendwann sehen wir uns wieder

Wir lieben Dich!

Sandra, Juwe und Pepe



Quasimodo´s Vermittlungstext:
Quasimodo ist vor kurzem in unsere Obhut gekommen. Bei den routinemäßigen Tests ist leider rausgekommen, dass er FIV positiv ist.

Allgemein war Quasimodo in einem sehr schlechten Zustand. Abgesehen davon, dass er sehr ausgehungert war, merkte man ihm deutlich an, dass er es bisher noch nicht so schön im Leben hatte. Er hat ein Knickohr, welches durch massiven Milbenbefall über Jahre, zurückzuführen ist.
Offene Wunden im Genick, worin die Mücken saßen, wurde behandelt und sehen jetzt schon viel besser aus.

Es scheint so, dass Quasimodo immer für alles der Sündenbock gewesen sein musste und häufig einen “auf den Deckel” bekommen hat.

Mit seinem Menschen ist er zunächst etwas vorsichtiger, lässt sich aber gerne anfassen und schmusen. Essen liebt er über alles.