Online-Spende

Penny †

* Juni 2010
† Juni 2016

Penny hat es nicht geschafft. Dies ist das letzte Foto von ihm. Was sich vor gut einem Jahr abzeichnete, hat sich leider am Ende doch verschlimmert. Die Tierschützer hatten so gehofft, dass Penny endlich ein Zuhause findet, eine Familie, die ihm die Angst nimmt, die sich wirklich um ihn kümmern kann. Es gab sogar eine Anfrage für den kleinen Mann, am Ende hat es dann doch nicht geklappt. Auf der Finca aber baute Penny immer weiter ab. Vor allem aber wurde er immer dünner. Die Tierschützer waren mit Penny zigmal beim Tierarzt, er wurde immer mal wieder hospitalisiert. Er war erkältet und erholte sich wieder. Das Schlimmste aber war sein Maul, ihm mussten fast alle Zähne gezogen werden. Zurück auf der Finca musste er im Käfig ausharren. Er brauchte Antibiotika, Kortison, er bekam Vitamine, alles, was sein Immunsystem stärken konnte. Leider war es sehr schwer, Penny zu behandeln. Er wollte das nicht und hat sich stets gewehrt. Josefina hat trotzdem alles versucht. Wenn es ihm wieder etwas besser ging, kam er zurück in seine Gruppe. Er konnte ja nicht ewig im Käfig sitzen. In seiner Gruppe war Penny - trotz allem - immer mittendrin, ein sehr beliebter Kater. Er liebte es immer noch im Auslauf zusammen mit seinen Freunden in der Sonne zu dösen. Und er frass, er wollte mit aller Kraft überleben. Doch am Ende hat er auch das Fressen eingestellt. Die Tierärztin hat ihn von seinen Leiden erlöst. Penny hinterlässt auf der Finca eine große Lücke und wird schmerzlichst vermisst. Komm gut rüber, kleiner, süßer Katermann.



Penny´s Vermittlungstext:
Penny´s Geschichte kennen wir leider nicht. Wir wissen nur, dass die Tierschützer vor Ort ihn in der Perrera, der spanischen Tötungsstation, vorgefunden haben. Glücklicherweise konnten sie ihn schnell herausholen. Inzwischen lebt der süße Penny auf der Finca, zunächst in der Quarantänestation, und seit wenigen Tagen in einer größeren Katzengruppe. Dort hat er sich völlig problemlos integriert. Als der hübsche Penny noch im Käfig leben musste, erschien er den Tierschützern sehr ängstlich und sehr reserviert gegenüber den Menschen. Doch seitdem er in der Gruppe lebt, entspannt Penny immer mehr, und man kann sich ihm schon bis auf wenige Zentimeter nähern. Er bleibt – teils sogar mit geschlossenen Augen- liegen, wenn man Fotos machen will. Nur wenn man ihn anfassen will, schreckt er noch zurück.
Es gibt also sehr viel Hoffnung, dass bei diesem sehr sozialen Katermann der Knoten sehr bald platzen wird.

Update 22.06.2015
Es wird Zeit mal wieder an Penny zu erinnern. Der Süße ist jetzt seit einem Jahr auf der Finca der Tierschützer. Aber bisher hat sich leider keiner für ihn interessiert. Dabei brauchte der hübsche Katermann dringend ein Zuhause, denn er kommt mit der Situation auf der Finca nicht mehr so gut klar. Penny kränkelte ein bisschen in der letzten Zeit. Er war sehr stark erkältet. Die Tierschützer haben versucht, ihn zu behandeln. Das hat ihn aber offensichtlich sehr verunsichert, so dass er im Moment eher scheuer ist als vorher. Er hat auch abgenommen, wie man auf den Fotos sehen kann. Langsam, ganz langsam beginnt er sich aber jetzt zu erholen. Penny bräuchte dringend Menschen, die Zeit für ihn haben und ihm die Angst nehmen. In einer Familie würde er sicher bald “auftauen”. Er ist nämlich eigentlich ein sehr lieber Katermann, der sich den Kontakt mit den Menschen wünscht, dann aber im letzten Moment doch zurückschreckt. Die Tierschützer haben nur einfach zu wenig Zeit, sich mit ihm zu beschäftigen.