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Nanuk

Nanuk wurde von Birgit S. gerettet.

Nanuk war in der Perrera, der spanischen Tötungsstation. Wie er dort hingekommen ist, wissen wir nicht. Da er noch relativ scheu ist, ist alles möglich. Es kann sein, dass er in der Perrera abgegeben oder ausgesetzt wurde und durch das, was er erlebt hat, so verschüchtert ist , dass er es im Moment vorzieht, nicht zu nahen Kontakt mit Menschen zu haben. Das ist die wahrscheinlichere Variante. Oder aber er hat schon immer auf der Straße gelebt. Dann allerdings muss er zumindest Kontakt zu Menschen gehabt haben. Denn der hübsche Nanuk ist zwar scheu, aber selbst wenn man ihn anfasst, reagiert er niemals aggressiv. Er versucht nur auszuweichen. Jetzt jedenfalls ist Nanuk erst mal in Sicherheit auf der Finca. Er lebt noch im Käfig der Quarantänestation, sieht aber gut aus und pflegt sich, so dass wir davon ausgehen, dass er bald den Käfig verlassen kann. Im selben Käfig ist übrigens noch Pietro, ein weiterer Kater aus der Perrera, mit dem er sich sehr gut versteht.
Nanuk hat einen wunderschönen Wuschelschwanz, wie man auf zwei Fotos sehen kann. Im Winter wird er sicher insgesamt ein längeres Fell tragen.

Update 20.10.2014
Nanuk ist raus aus dem Käfig und lebt jetzt in einer größeren Gruppe von Katzen. Dort hat er sich perfekt integriert. So richtig sieht man erst jetzt, was für ein Prachtkater er ist, einfach wunderschön! In der Farbe ist er ein bisschen zwischen den Fotos, nicht ganz so hell, wie auf den Bildern im Auslauf, und nicht ganz so dunkel, wie auf den Fotos die innen entstanden sind. Die Lichtverhältnisse waren einfach sehr unterschiedlich. Was uns am meisten erstaunt hat: Nanuk ist gar nicht so ängstlich, wie wir am Anfang noch dachten. Er zeigt sich, wenn die Tierschützer kommen, ist interessiert, beobachtet alles. Und wenn das so weiter geht, lässt er sich sicher bald auch anfassen.