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Lisha

Lisha wurde von Monika W. gerettet.

Lisha wurde zusammen mit ihrer Mama Anoush und ihrer Schwester Bia in einem Karton direkt vor dem Tor der Finca ausgesetzt. Die, welche das taten, haben sie sogar gut versorgt, mit Trocken-und Feuchtfutter und mit Wasser, wie man auf den Fotos sehen kann. Dann haben sie geklingelt und sind schnell weggefahren. Als eine der Tierschützerinnen das Tor öffnete, war von ihnen nichts mehr zu sehen.
Warum sie Lisha, ihre Mama Anoush und ihre Schwester Bia ausgesetzt haben, werden wir wohl nie erfahren. Immerhin: die drei wurden wohl bis dahin gut behandelt. Alle drei haben keinerlei Angst vor Menschen, und Mama Anoush ist sogar sehr verschmust. Jetzt sucht die kleine Familie von der Finca aus ein neues Zuhause, in dem sie hoffentlich für immer bleiben kann. Derzeit leben die drei noch in einem Käfig der Quarantänestation. Dort werden sie wohl auch noch lange ausharren müssen. Denn die Finca platzt aus allen Nähten. Im Moment weiß keine der Tierschützerinnen, wo sie all die vielen Babys dieses Jahres unterbringen können. Neue Gehege müssten gebaut werden, um besser differenzieren zu können. Aber woher das Geld nehmen, stehen die Tierschützer doch schon bei ihrem Tierarzt tief in der Kreide.

Update 12.01.2017
Lisha ist natürlich längst raus aus dem Käfig. Sie lebt mit ihrer Schwester Bia in einer der Kitten-Gruppen der Finca und hat sich dort super integriert. Leider hat sich die hübsche Lisha ziemlich schnell erkältet, aber sie ist schon wieder auf dem Weg der Besserung. Während Mutter Anoush inzwischen adoptiert wurde und in Deutschland lebt, warten ihre Babys noch darauf, dass sich jemand in sie verliebt. 9 Monate alt ist Lisha inzwischen geworden, also eigentlich längst kein Baby mehr. Ein bisschen schüchtern ist sie noch, aber das würde sich in einem richtigen Zuhause sicher schnell geben. Sensible Katzen wie sie brauchen offensichtlich ein stabiles Umfeld, damit sie richtig Vertrauen fassen können. Nun hoffen wir nur noch, dass Lisha bald eine eigene Familie findet, zu der sie vielleicht sogar ihre Schwester Bia mitbringen kann.

Update 19.06.2017
Lishas wunderschöne grau-blauen Augen sind wieder klar. Die Erkältung gehört der Vergangenheit an. Am 30. Mai 2016 haben wir Lisha eingestellt. Sie und ihre Schwester Bia sind nun auch schon mehr als ein Jahr auf der Finca. Wie die Zeit vergeht! In ihrer Gruppe leeren sich langsam die Reihen. Viele ihrer Freundinnen und Freunde haben inzwischen über die Tierhilfe Miezekatze ein schönes Zuhause gefunden. Andere, wie Laisha und Massimo, Kenji und Babechi warten noch - genauso wie Lisha und ihre Schwester Bia. Lisha ist weiter etwas schüchtern. Umso wichtiger ist es, dass sie bald ein Zuhause findet, in dem sie, solange sie noch jung ist, Vertrauen fassen kann. Erleichtern würde ihr das Einleben sicher, wenn sie ihre schmusige Schwester Bia mitbringen könnte. Sind schon andere Katzen in der Familie, ist das allerdings keine Bedingung.

Update 07.06.2018
Schwester Bia ist leider gestorben. Ein richtiges Zuhause konnte die Maus nicht mehr kennenlernen. Da Bia sehr eng mit ihrer Schwester Lisha zusammen war, wurde Lisha kürzlich nochmal beim Tierarzt durchgecheckt. Aber bei ihr waren alle Blutwerte in Ordnung, keine Anämie, gar nichts. Allerdings hat sich Lisha in diesem Winter wieder erkältet. Die Tierschützer hoffen sehr, dass es nicht chronisch wird. Die Maus bräuchte sehr dringend ein warmes Zuhause. Aber leider ist das bisher nicht in Sicht. Über zwei Jahre ist Lisha jetzt auf der Finca. Im Mai 2016 haben wir sie eingestellt. Ihre Schüchternheit hat Lisha inzwischen abgelegt. Sie liebt es zu schmusen. Sogar auf den Arm lässt sich die Maus inzwischen gern nehmen. Das wird ihre Vermittlungschancen hoffentlich verbessern. Lisha braucht dringend ein richtiges Zuhause.

Update 29.04.2019
Am 30. Mai 2016 haben wir Lisha eingestellt. Lisha hätte also in Kürze ihr dreijähriges Jubiläum auf der Finca feiern können, wenn das ein Grund zum Feiern wäre. Aber dazu ist es nicht mehr gekommen. Lisha ist inzwischen umgezogen. Auf dem letzten Transport nach Deutschland gab es ein freies Plätzchen, und das hat Lisha bekommen. Nun ist sie im Katzenhaus zu bewundern und wird hoffentlich von dort aus ganz bald eine Familie finden - endlich!
Für die Tierschützer in Cádiz ist dies Anlass, um Beatrix R. noch einmal Dankeschön zu sagen - danke dafür, dass sie Lisha in praktisch all der Zeit finanziell unterstützt hat.
Von Lisha haben sie - klar - auch mit einem weinenden Auge Abschied genommen. Die Katzen wachsen den Menschen auf der Finca natürlich mit der Zeit auch ans Herz. Aber sie wissen ja die Maus in guter Obhut. Die größte Freude wäre natürlich für die Tierschützer in Cádiz, wenn Lisha jetzt von Deutschland aus ganz schnell das ersehnte richtige Zuhause fände.