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Nathan †

* Januar 2013
† August 2018

Nathan ging es eigentlich recht gut, er war immer relativ munter. Doch ganz plötzlich hat er gekrampft und ist dann im Krampf gestorben. Es tut uns sehr leid, dass er keine Familie mehr gefunden hat.



Nathan´s Vermittlungstext:
Nathan stammt aus einem Privathaushalt. Eine ältere Frau hatte im Lauf der Jahre viele, viele Katzen aufgenommen und hat schließlich die Tierschützer um Hilfe gebeten, weil sie nicht mehr klar kam, aus finanziellen, aber auch aus Krankheitsgründen. Die Tierschützer haben sich schließlich bereit erklärt einige Katzen von der Frau zu übernehmen. So kam zum Beispiel Cher auf die Finca. Das war bereits im Juli des vergangenen Jahres. Seitdem hat sich die Frau noch mehrmals gemeldet. Sie hat stets geweint, war verzweifelt.
Sie müsse aus dem Haus raus, weil es abgerissen werden soll. So kamen immer mehr Katzen von der Frau auf die Finca. Das hat mit dazu beigetragen, dass die Tierarztkosten in ungeahnte Höhen getrieben wurden, weil viele Katzen der Frau krank waren. Einige sind auch bereits gestorben. Auch Nathan ist nicht ok. Seine Augen tränen ständig, es scheint chronisch zu sein. Vor allem aber wurde er positiv auf FIV und FeLV getestet! Die Tierschützer hoffen jetzt inständig , dass es für den Süßen trotzdem noch eine Zukunft in einem richtigen Zuhause gibt. Leider ist Nathan zudem noch sehr ängstlich und versteckt sich viel. Er würde also noch ein wenig Geduld benötigen. Der hübsche Katermann lebt jetzt in einer kleinen Gruppe von nur 4 Katzen. Mit denen kommt er gut klar.

Update 16.05.2017
Nathans Gruppe ist zeitweise bis auf um die 15 Katzen angewachsen. Einige sind leider verstorben, aber immer noch sind in der Gruppe der FeLV- positiven Katzen 11 Leukose-Notfallkatzen. Das ist für die Tierschützer eine Herausforderung, die sie kaum bewältigen können. Bei über 200 Katzen auf der Finca können sie den besonders empfindlichen Leukose-positiven Katzen nicht wirklich gerecht werden. Das schmerzt auch sie. Nathan ist zudem ein besonders kritischer Fall: seine Augen sehen weiter furchtbar aus, aber er verweigert jegliche Behandlung. Meistens ist der Katermann versteckt, wenn die Tierschützer kommen. Er lässt sie nicht an sich ran. Deswegen gibt es auch keine scharfen Fotos von ihm. Die Fotografin hat ihn diesmal zufällig in relativ großer Entfernung in einer dunklen Ecke "erwischt". Er hat es erst nach ein, zwei Minuten gemerkt und hat sich dann sofort wieder versteckt. Ob es einfach nur daran liegt, dass die Tierschützer zu wenig Zeit für Nathan haben, oder ob er wirklich keine Nähe will, vermögen wir nicht zu sagen. Auf der Finca jedenfalls hat er keine Chance. Er muss Schlimmes erlebt haben. Nur eine einzige positive Nachricht gibt es von Nathan: er hat eine Patin gefunden. Petra A. sorgt jetzt für seinen Unterhalt. Darüber freuen sich die Tierschützer riesig und danken ihr sehr herzlich. Nathan bräuchte dringend mehr Pflege und Zuwendung, auch wenn sich das schwierig gestalten würde. Vielleicht gibt es ja irgendwo einen Menschen, der diese Herausforderung annehmen will und kann. Mit anderen Katzen, das sei noch gesagt, kommt Nathan gut klar.

Update 24.07.2017
Der arme Nathan ist weiter nur versteckt. Es ist eine Herausforderung Fotos von ihm zu machen. Diesmal hat es Josefina versucht, es hat unglaublich viel Zeit gekostet. Meistens ist er unter dem Bett seiner Gruppe. Da jedenfalls hat ihn Josefina diesmal aufgestöbert und in Bauchlange noch schnell ein Foto gemacht, bevor er panikartig flüchtete. Die Tierschützer verzweifeln langsam an diesem Kater. Er ist überhaupt nicht kooperativ. So, leider, können sie ihm auch nicht helfen. Mit den anderen Katzen seiner Gruppe kommt er offensichtlich klar. Aber auch da sind die Tierschützer mehr auf Vermutungen angewiesen. Was wir noch nie erwähnt haben, aber was man auf einigen Fotos sieht: Nathan hat ein gelbes und ein blaues Auge.

Update 29.03.2018
Nathan lässt sich inzwischen ab und zu blicken. Wenn man ihm zu nahekommt, geht er allerdings weg. Der Abstand, auf den er besteht, liegt derzeit bei ca. 1 1/2 Metern - ein Fortschritt ist das allemal. Nathan hat ordentlich zugenommen. Er ist fast ein bisschen pummelig geworden. Ganz schlecht scheint es ihm also nicht zu gehen. Nur seine Augen machen den Tierschützern immer wieder Sorgen. Sie sind leider stets mal mehr und mal weniger entzündet. Zu gern würden die Tierschützer Nathan behandeln, aber er lässt sie nicht. Mit den anderen Katzen seiner Gruppe versteht sich der kräftige Katermann super, jetzt, wo er sichtbar ist, fällt auf, dass er stets die Gesellschaft der anderen Katzen sucht. Nur mit den Menschen hadert Nathan weiter. Auch nach nun bald 2 Jahren auf der Finca hat er sich mit den Tierschützern nicht anfreunden wollen. Er toleriert sie höchstens - notgedrungen. Kaum zu glauben, dass dieser Kater aus einem Privathaushalt stammt. Aber dort waren für eine Frau wohl auch viel zu viele Katzen, so dass sie sich um die einzelnen gar nicht hat kümmern können.