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Alana †

* Februar 2012
† Juni 2023

Alana wurde von Kerstin B. gerettet.

Mein Bille-Mäuschen war so eine tolle, sanfte und soziale Katze. In diesem Jahr haben sich einige gesundheitliche Baustellen aufgetan und wir mussten immer wieder zum Tierarzt. Alles hat sie tapfer ertragen und hat mir die Besuche nie übel genommen, sondern hatte großes Vertrauen und war immer froh, wenn es wieder zurück in Sicherheit und zu ihrer Freundin ging. Leider war eine Baustelle zu groß und sie hat gezeigt, dass sie sehr leidet. Die Diagnostik ergab einen massiven Tumor, der sich von der Maulhöhle in die Augenhöhle ausgebreitet hatte. Keine Chance auf Heilung und ich konnte ihr nur noch den letzten Liebesdienst erweisen.

Mein geliebtes Lakritznäschen, ich habe dich so lieb und es tut mir so leid, dass wir nicht mehr gemeinsame Zeit verbringen durften und auch nicht mehr den 4. Happy-move-in-Day feiern konnten. Ich werde nie vergessen, wie ich dich aus dem Katzenhaus abgeholt habe und du voller Angst noch tagelang in der Transportbox saßt. Und wie sehr du dich gefreut hast, als du gemerkt hast, du bist nicht allein. In Feli hattest du eine wundervolle Freundin und euch fand man immer zusammen. Jeder war neidisch, wenn ich Bilder geschickt habe, die zeigten, wie sehr ihr miteinander gekuschelt und euch gegenseitig ableckt habt.
Ich bin so froh, dass ich dir eine Chance gegeben habe und dich mit Liebe verwöhnen durfte und du so die Zeit vorher vergessen konntest. Du hattest es so verdient, geliebt zu werden und wie schön hast Du gezeigt, dass du für diese Liebe dankbar bist und dich einfach irgendwann zu uns ins Bett gelegt hast, als würdest du schon immer dazu gehören. Und wie selbstverständlich es war, dich streicheln zu dürfen, nachdem Du Vertrauen gefasst hattest. Du hast immer die Nähe gesucht. Bis zum Schluss.
Ich vermisse so sehr, wie du mich jeden Tag im Flur begrüßt hast, wenn ich nach Hause kam.
Mein süßes Stupsnäschen, Du Seele von Katze, Du bist für immer in meinem Herzen.
Deine Mama Kerstin

Alana wurde gefunden und kam durch die Tierfänger in die Perrera, die spanische Tötungsstation. Momentan ist sie dort noch in einem Käfig untergebracht und zeigt sich schüchtern. Sie lässt sich von den Tierschützern anfassen, ist dabei aber noch angespannt. Sie macht aber überhaupt nichts. Mit Zeit und Geduld im neuen Zuhause würde der Knoten früher oder später sicher platzen.

Update 23.05.2017
Alana ist inzwischen im Außenbereich der Tötungsstation untergebracht. Sie kommt damit gar nicht zurecht. Sie hat abgenommen und ihr Auge ist momentan durch die Tierschützer in Behandlung.

Alana braucht dringend ein Zuhause, damit sie wieder Lebenswillen findet.

Update 06.04.2018
Lange Zeit war es fast unmöglich Fotos von Alana zu machen, da sie sich immer sofort versteckt hat, wenn die Tierschützer gekommen sind. Aber inzwischen ist sie viel entspannter. Sie hat gemerkt, dass diese Menschen immer etwas Leckeres mitbringen und ihr nichts Böses wollen. Sie wartet bis sich die Tierschützer ein wenig vom Futter entfernen und frisst dann genüsslich ihre Ration. Auch danach bleibt sie entspannt und wartet ab. Es sind also Fortschritte zu sehen und dieses hübsche Mädchen würde sich über eine geduldige Familie sehr freuen.