Bild von Malu
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Malu †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Cadiz

* März 2015
† Dezember 2024

Fünf lange Jahre war Malu in unserer Obhut. Kaum eine unserer Katzen musste so lange warten. Aber es sollte einfach nicht sein, Malu durfte nicht mehr die Wärme eines eigenen Zuhauses kennenlernen. Das ist so traurig. Malu kannte sogar noch die Finca. Dort konnte sie sich im Auslauf ihrer Gruppe die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Leider mussten wir das alles aufgeben. Und eine Katze wie Malu hat darunter besonders gelitten. Malu kam schon krank zu uns. Aber sie hat sich immer wieder erholt – sie war eine Kämpferin! Immer wieder mussten ihr Zähne gezogen werden. Sie war stets sehr tapfer. Und Malu war auch sehr intelligent. Wenn sie im Käfig ausharren musste, ließ sie sich sogar anfassen. Man konnte ihr problemlos Medikamente verabreichen. Sie wusste genau, dass wir ihr helfen wollten. Zurück in der Gruppe versteckte sie sich wieder. Auch zum Schluss machten Malu wieder die Zähne zu schaffen. Sie war wieder sehr dünn und wurde zum Tierarzt gebracht, um ihr die letzten Zähne zu ziehen. Vorsichtshalber wurde auch noch eine Blutanalyse gemacht. Das Ergebnis war für uns alle ein schwerer Schlag: Die Nieren waren nicht nur am Versagen, nein, die Werte waren inzwischen so schlecht, dass ihr womöglich nur noch wenige Tage zum Leben geblieben wären. Wir haben daraufhin beschlossen, auch auf Anraten des Tierarztes, Malu gehen zu lassen, ihr weiteres Leid zu ersparen. Uns tut es natürlich auch besonders weh für Sandra P., die der süßen Malu so viele Jahre als Patin zur Seite gestanden hat. Sandra, wir in Cadiz danken von ganzem Herzen dafür. Jetzt ist Malu auf der anderen Seite des Regenbogens, und hat jetzt hoffentlich keine Schmerzen mehr. Run free, du kleiner Schatz.


Malú stammt aus der schlimmen Perrera in Jerez. Dort gibt es noch nicht mal einen Tierarzt. Katzen und Hunde sind weitgehend sich selbst überlassen. Immer wieder sterben Tiere. Und wenn die Zwinger voll sind, wird getötet.
Malú war bereits so heruntergekommen, dass Josefina sie nicht länger dort lassen mochte. Sie war und ist stark erkältet, Maul, Nase, alles ist voll von Schleim. Sie atmet laut hörbar. Zudem ist Malú klapperdürr. In der Tötungsstation hätte sie bestimmt nicht mehr lange überlebt... Jetzt ist sie auf der Finca in der Quarantäne und in Behandlung. Sie wird gepäppelt und wenn sie sich etwas erholt hat, dem Tierarzt vorgestellt.

Update 16.03.2021
Wir wollen uns entschuldigen. Lange, lange war nichts von Malu zu hören. Im September 2019 wurde sie eingestellt. Danach gab es keine Nachrichten mehr von ihr. Im Forum der Tierhilfe Miezekatze hat jemand an sie erinnert und es in etwa so formuliert: Keine Nachrichten sind vielleicht auch gute Nachrichten. Da können wir in diesem Fall nur zustimmen. Denn Malu geht es inzwischen sehr gut. Die schwere Erkältung ist weg, keine Atemgeräusche mehr, und kräftig zugenommen hat sie auch. Und natürlich ist sie inzwischen längst raus aus dem Käfig und hat sich in ihrer Gruppe völlig problemlos integriert. Nur mit den Menschen hadert Malu noch etwas. Es ist schwer, sie zu fotografieren, weil sie sich immer noch viel versteckt. Aber auch das wird langsam besser. Malu hofft also auf eine Familie, die Geduld mit ihr hat.
Die Maus hat auch längst eine Patin bekommen. Sie heißt Sandra B.. Und bei ihr wollen wir aus Cádiz uns endlich ganz herzlich dafür bedanken, dass sie die süße Malu so wunderbar unterstützt. Danke, danke!

Update 13.09.2023
Endlich Fotos von Malu! Ihre Patin Sandra P. hat wieder mal lange auf Nachrichten von ihrem Schützling warten müssen. Wir in Cadiz hoffen, sie kann uns das erneut verzeihen. Malu geht es – wieder – gut. Sie hatte abgenommen und wurde deswegen zum Tierarzt gebracht. Es waren wieder mal die Zähne, wie bei so vielen anderen Katzen auch. Diverse Zähne mussten ihr gezogen werden. Jetzt frisst die Süße wieder normal. Auch das Fell war struppig und wird langsam besser. Malu ist inzwischen wieder in ihrer Gruppe. Dort kann sie endlich wieder ihrem Hobby nachgehen: Verstecken spielen!! Das liebt sie! Deswegen ist es weiter so schwer, Fotos von ihr zu machen. Dabei hat Malu im Prinzip keine Angst. Wenn man sie in ihrem Versteck gefunden hat, lässt sie sich darin sogar anfassen. Da soll einer die Katzen verstehen…! 8 Jahre alt ist Malu inzwischen. Die Hälfte ihres Lebens, 4 Jahre, hat sie im Tierheim verbracht. Malu wartet immer noch auf ein verständnisvolles Zuhause, auf Menschen, die ihr die Zeit geben, die sie braucht, um anzukommen.