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Rabona †

* Juni 2004
† März 2013

Rabona wurde von Andrea W. gerettet.

Meine kleine Businni,
es tut mir so unendlich leid, dass du uns so früh verlassen musstest.
Ich sitze hier und kann das alles noch nicht wirklich fassen. Es kam
einfach zu plötzlich. Es kommt mir vor als ob es ein schlechter Traum ist...

Ich weiß noch als ich dich in einer Nacht und Nebelaktion aus dem Bremer
Industriegebiet abholte, da es leider keinen Flugpaten nach Hamburg gab.
So bist du halt am 25.08.2008 von Sevilla nach Düsseldorf geflogen und
kamst durch eine Fahrkette von Düsseldorf nach Bremen u.a. mit einem
Brummifahrer.
Ich musste dann von Hamburg aus nach Bremen fahren und da ich leider zu
dem Zeitpunkt noch keinen Führerschein hatte, musste ich dich nachts um
2.00 Uhr
mit dem Taxi in Empfang nehmen. Der Taxifahrer fand alles so spannend
das er sogar die Uhr einfach angehalten hatte nur um auf dich zu
warten. Du hast dann
auf dem Weg nach Hamburg früh morgens die ganzen Pendler im Zug mit
deinem Miaue genervt. Aber mir war das alles egal :)
Ich erzähle diese Geschichte immer und immer wieder gerne und würde es
auch immer wieder machen.

Schon am ersten Tag, in deinem neuen zu Hause, hast du dir deinen Papi
als deinen Menschen ausgesucht.
Ihr wart ein Herz und eine Seele. Unzertrennlich. Vielleicht auch weil
ihr beide an derselben Krankheit gelitten habt.
Bei dir haben wir es allerdings zu spät bemerkt… Deine Nieren wollten
nicht mehr und haben deinen Körper schon zu sehr geschadet…

Ich werde dein morgendliches Gejammer vermissen wenn ich euch gefüttert
habe. Du hast immer so getan als ab du gleich verhungern würdest und
hast nicht eher Ruhe
gegeben bis endlich was zu fressen im Napf war. Du hast einen Aufstand
gemacht wenn dein Papi weg musste. Du warst unsere Begrüssungsbu wenn
wir nach Hause kamen.
Du hast mit uns immer am Tisch gesessen wenn wir gesessen haben. Abends
immer im Bett gelegen und nachts immer auf mir drauf geschlafen.
Du hast die ganze Nacht durchgeschlafen bis morgens der Wecker
klingelte. Du hast deinen Papi immer getröstet wenn es ihn nicht gut ging.
Mochtest seinen Bart, den Kreis oder einfach nur so bei ihm sitzen oder
liegen.

Und du hast immer so lieb zusammen mit der Musi gekuschelt. Sie war,
obwohl sie viel jünger war als du, wie eine Mama für dich. Sie hat dich
immer geputzt
und du hast ihr immer dein Köpfchen hingehalten.
Und der Bert hat dich gerne durch die Wohnung gejagt. Oder du ihn.
An der Maumau wolltest du immer wieder gerne schnuppern, aber du weißt
ja die Maumi war da sehr eigen.

Mir tat es in den letzten Wochen so weh, das dies alles nicht mehr so
war. Du hast dich zurückgezogen. Hast selbst deine geliebte Katzenmilch
nicht mehr angerührt.
Es war schlimm dich so zu sehen. Du hast immer mehr abgenommen. Und
dein Blick war einfach traurig. Der Gang zum Tierarzt gestern tat mir in
der Seele weh und
ich fühle mich gleichzeitig irgendwie so schuldig. Ich hätte alles getan
damit es dir wieder besser gehen würde, aber es gab leider keine
Hoffnung auf Heilung.
Du warst so tapfer, als ob du wusstest was passiert.

Musi, Berti und Mäumi haben sich noch verabschiedet und die Musi hat
sich sogar neben dich gelegt. Du warst ja ihre Kuschelbu.
Mir kam es sogar so vor als ob die drei Tränen in den Augen hatten als
die dich so friedlich auf deiner Decke liegen sahen.
Die Musi sucht dich und auch der Bert sitzt immer an den Stellen wo du
gerne warst. Maumi saß gestern Abend die ganze Zeit unter deinem
Lieblingssessel.
Ich wollte mit ihnen spielen und habe ihnen ihre Stinkekissen geben,
aber das wollten sie alles nicht.

Du hast gestern beim Tierbestatter so friedlich in dem viel zu großen
Korb ausgesehen. Als ob du schlafen würdest.
Jetzt findest du einen schönen Platz, zusammen mit anderen Tieren,
zwischen vielen Rosen und anderen Blumen.
Und wenn die Sonne scheint werde ich lächeln, weil ich weiß wie sehr du
es geliebt hast in der Sonne zu liegen.

Du warst einfach was besonders.
Wir vermissen dich so.



Rabona´s Vermittlungstext:
Rabona kommt auch aus dem Haus, wo der Familie die vielen Tiere über den Kopf gewachsen sind. Sie ist eine sehr liebe und freundliche Katze. Doch am Anfang kann sie etwas zurückhaltend sein und beobachtet zunächst. Wenn sie merkt, dass ihr nichts passiert, liebt sie Streicheleinheiten und Geborgenheit über alles.