Alfie ging's zwei Tage nach der OP plötzlich sehr schlecht; er konnte nicht mehr schlucken und das Futter kam zur Nase raus (!). Also notfallmässig mit dem Kater in die Tierklinik, und was stellen sie fest: eine Naht hatte sich geöffnet!
Letzten Mittwoch dann die 3 OP, ich inzwischen bereits kurz davor, durch die Decke zu gehen. Es lief aber alles problemlos. Kurz zusammengefasst wurde Alfie ein neuer Rachen geformt (alleine das zu schreiben tut mir schon weh).
Heute nun die ängstlich erwartete erste Nachkontrolle, und - klopf auf Holz - es ist alles OK! Keine Wucherungen, keine Entzündungen, Alfie ist munter und futtert, als würde er's bezahlt kriegen. An zwei Stellen hat die Ärztin nochmals einen Stich gesetzt, und das Kortison wurde jetzt zu Gunsten von Antibiotika abgesetzt (keine Wucherung in Sicht, und Wundheilung geht vor), aber Alfie kann morgen nach Hause. HURRAAAAAAHHHH!
Ich hoffe sehr, dass dieser Albtraum nun ENDLICH zu Ende ist und Alfie den hoffentlich sehr, sehr langen Rest seines Lebens ohne Sorgen geniessen kann. Und während wir alle hier geheult und gebibbert haben und die letzten Nerven verloren, hat dieser erstaunliche Kater alles ruhig und gelassen mitgemacht, mit dem Personal geflirtet und die Ärzte um die Pfote gewickelt. Der ist nicht aus der Ruhe zu bringen! Zum Glück - ich weiss nicht, wieviele andere Tiere so eine Tortur durchgestanden hätten.
Danke, danke, danke für alles, für's Spenden, Daumen- und Pfotendrücken, für die lieben Worte, Mails und einfach auch für's an uns denken. Das alles hat uns sehr geholfen. Es gab letzte Woche wirklich Momente, in denen ich fürchtete, dass diese Weihnachten ohne Alfie stattfinden, aber da hat er's mir mal wieder gezeigt; man soll seine Basken-Buben nie unterschätzen.
Duende 
und Mabou 
. Spätestens, als das Futter durch die Nase lief hätte ich die Nerven weggeschmissen.
