Patsy Mar hat geschrieben:IsaPapenfuß hat geschrieben:Ich würde auch gern was zum Thema FIV loswerden. Ich hab mich gezielt für Fivi's entschieden, da die Mietzen geringe Vermittlungschancen haben. Aber brauchen nicht gerade die unsere besondere Aufmerksamkeit? Echte Tierfreunde stören sich doch nicht an so einer Diagnose?
Mal ganz ehrlich: wissen wir ob unser Freigänger gesund ist? Stressen wir uns mit ständigen Tests? Ich hab schon als Kind angefangen halbtote Katzen von Bauernhöfen mit Heim zu schleppen. Zufällig hatte sich da mal die Diagnose FIV rausgestellt. Damals war das noch kein so ein Drama wie scheinbar heute. Die Katze war gesund bis sie 13 Jahre alt war. Auch bei dem einen oder anderem Kätzchen bin ich überzeugt gewesen das er FIV hatte. Sie haben die anderen nicht angesteckt und sind alle über 15 Jahre geworden.
Die Wahrscheinlichkeit vom Auto überfahren zu werden ist höher als früh an FIV zu sterben. Zwischen meinen 3 Fivi's lebt ein negativ getestetes Mietzele. Habt ihr gewusst, dass FIV nur in der aktiven Phase ansteckend ist. Ich hab das Internet vor und rückwärts studiert.
So.... das ist meine Meinung. Ich bin ein absoluter Gegner von so einer Hysterie.
LG Isabel mit ihren Fivi's
Hallo Isabel,
Ich gehöre auch zu den eher abgeklärteren Tierhaltern... Von FIV hatte ich Jahrzehnte lang gar nix gewusst. Dann im Internet auf jede Menge Schreckensmeinungen und ein paar wenige fachlich sachliche Informationen gestoßen...
Ich hab mir mein eigenes Bild von den bekannten Infektionskrankheiten gemacht und mir meine ganz eigene Meinung zu dem Thema gebildet
Und seit 8 Wochen wohnt das FIVchen Bela bei meinen beiden negativ getesteten Katern... Abgesehen davon, dass die Kleine eine richtige Hexe ist... ... klappt hier alles genau so, wie es mit einem Nicht-FIVchen auch gehen würde. Meine Tiere wissen nicht, was FIV ist und mir isses egal
Ich finde es klasse, dass du dich für die "krankgesagten" Fellnasen einsetzt. Ich habe das gleiche Faible für die scheuen Kandidaten, oder die, die mit Menschen einfach nichts anfangen können
Ich hoffe, du berichtest noch fleißig von deiner Truppe
Hallo Isabelle,
Ich habe hier eine komplett “gesunde“ Truppe, also keine Mischgruppe. Meine sind Freigänger (jedenfalls ist unser Grundstück noch nicht abgesichert) und daher ist es schon so wie du sagst: theoretisch müsstest du deine Katzen jeden Tag auf neue testen lassen, denn es könnte ja ..., denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich bei fremden Katzen anstecken könnten, schätze ich sehr viel höher ein als dass das in der eigenen Gruppe passiert. Das macht natürlich keiner. Von den anderen möglichen Gefahren mal ganz zu schweigen.
Bei einem meiner Sternchen, Ringel, bestand mal der Verdacht und ich habe ihn testen lassen. Das Ergebnis war negativ, aber was hätte es geändert, wenn es positiv gewesen wäre? - nichts.
Ein Kater, der letztes Jahr in der “Endauswahl“ sozusagen war, war Yoyo. Anfang diesen Jahres ist er reserviert worden und kurze Zeit später wurde die Reservierung wieder aufgehoben: er wurde FIV-positiv nachgetestet und damit war sein Schicksal besiegelt. Die Angst war größer ... Rafi und Rifi ist es dieses Jahr genauso ergangen. Hätte ich Yoyo damals reserviert, der Nachtest hätte für mich keinen Unterschied gemacht. Und wenn ich meinen Opi Apollo einmal werde gehen lassen müssen, dann kann es durchaus sein, dass ich mich für Yoyo entscheide, denn schwarz und FIV-positiv sind seine Vermittlundgschancen wohl eher bescheiden, leider.